Beiträge zur Geschwulstlehre / von F.H. Zahn.

Zahn, F. Wilhelm (Friedrich Wilhelm), 1845-1904.

Date:: [1890?]

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Credit: Beiträge zur Geschwulstlehre / von F.H. Zahn. Source: Wellcome Collection.

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zahl vorhanden und bilden ein eigentliches Maschenwerk. Zwischen : den Maschen ist fast nur homogenes Grundgewebe vorhanden, Rund- ; zellen finden sich wenige oder keine in ihm. Essigsäure bewirkt j auch hier starke und bleibende Trübung und zwar infolge körniger : und hauptsächlich streifiger Gerinnung der homogenen Grundsubstanz. Im peripheren nekrotischen Theil äusserst feine, sich unter ein-1 ander verbindende elastische Fasern, die auf Zusatz von Essigsäure unverändert bleiben. Ueberhaupt bewirkt diese hier keine merkliche Veränderung. Rundzellen finden sich hier im Allgemeinen noch in geringerer Anzahl als in der vorerwähnten mittleren Zone, nur an: manchen Stellen finden sie sich in grösserer Menge, immer aber sind: sie ganz verfettet. Ich will gleich hier bemerken, dass später, nach der Erhärtung! des Präparates in Spiritus, die mikroskopische Untersuchung keinem anderen Befund ergab, ja dass der feinere Bau der Geschwulst nicht, mehr so klar war wie vor der Erhärtung. Behufs Feststellung ihrer Grenzen und ihres Verhaltens gegenüber! der Umgebung wurde vom linken Nasenwinkel ab, in geringer Entfer¬ nung von ihrer Basis, nach dem unteren Augenlide zu und von da» nach aussen zum Ohre hin verlaufend ein Schnitt durch die Haub geführt und diese gegen die Geschwulst hin abpräparirt. Diesem Schnitt wurde in derselben Weise von der Nase ab nach unten zmi unterm Mund hin und ums Kinn Jierum fortgeführt. Dabei zeigll sich, dass die Geschwulst nach oben zu eine Art von Membran hat die an manchen Stellen recht deutlich ist und wodurch sie sich vor den umliegenden Organen leicht abgrenzen lässt. Nach innen zu liegt! sie dem Muse, buccinator an. Sie lässt sich in ziemlicher Ausdeh¬ nung, besonders nach oben zu leicht von ihm trennen, nach unter: zu aber ist ihre Membran mit ihm und der Wangenschleimhaut zienm lieh fest verwachsen. Nach oben zu setzt sich die Geschwulst ir Form eines federkieldicken weisslichen, weichen beweglichen Stranges: in Fossa sphenopalatina fort. Derselbe ist von einer dünnen binde-: gewebigen Membran umgeben, unter der sich, wie die mikroskopische Untersuchung lehrt, einige spärliche Fettzellen vorfinden; zwischer: diesen und sonst überall finden sich in diesem Strange nur kleine! Rundzellen, so dass er sich hinsichtlich seines Baues ganz ebenso verhält wie der markige Theil der Geschwulst. Nach aussen vor ihm findet sich der ganz unveränderte Muse, masseter. Auch die Parotis ist normal. Ihr Ausführungsgang tritt in die Geschwulst ein: wird aber, um das Präparat nicht zu sehr zu zerstückeln, nicht ver folgt. Nach aussen zu wird die Begrenzungsmembran der Geschwuls1