Ein Fall von Cysticercus des Auges, Gehirns und Rückenmarks : inaugural-Dissertation welche zur Erlangung der Doctorwürde / der Verfasser Sasson Alcalaï.

  • Alcalaï, Sasson, 1872-
Date:
1895
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Credit: Ein Fall von Cysticercus des Auges, Gehirns und Rückenmarks : inaugural-Dissertation welche zur Erlangung der Doctorwürde / der Verfasser Sasson Alcalaï. Source: Wellcome Collection.

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    baumes gegen Bandwurm verordnet. Ebenso wird auch schon von Dioscorides, also beinahe vor 2000 Jahren, die Farnwurzel als Antihelminthicuni empfohlen. Beide Mittel haben sich bis auf unsere Tage er- halten, sie stehen in der neuesten Auflage des deut- schen Arzneibuches und bewähren ihren Ruf als Bandwurmmittel heute wie vor Tausenden von Jahren. Der erste beim Menschen constatierte Fall von Cysticercus ist nach Küchenmeister der von Rumler (1588). Der Cysticercus war in diesem Falle die Ursache von Epilepsie. Fanarohn (1650) beobachtete bei einem Priester Cysticerkenepilepsie. Die erste Muskelfinne aus dem Körper des lebenden Menschen wurde in Gegenwart von Wharton durch einen eng- lischen Chirurgen ausgeschnitten. Adriaan van der Spieghel soll zuerst vor 270 Jahren einen Wurm im Innern des Auges gefunden haben und zwar im Glaskörper eines Pferdeauges. Im Jahre 1830 hat Dr. Schott zu Frankfurt a. M. in der vorderen Augenkammer eines lebenden Menschen eine lebende Schweinefinne entdeckt und durch Horn- hautschnitt glücklich herausgezogen. -