Ein Fall von secundärem Spindelzellensarkom der Leber : mit spezieller Berücksichtigung der Histologie und Histogenese der Bindgewebsneubilding ... / vorgelegt von F.X. Klimkiewicz.

  • Klimkiewicz, F. X.
Date:
1890
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Credit: Ein Fall von secundärem Spindelzellensarkom der Leber : mit spezieller Berücksichtigung der Histologie und Histogenese der Bindgewebsneubilding ... / vorgelegt von F.X. Klimkiewicz. Source: Wellcome Collection.

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    JJie bisher gemachten Beobachtungen und stati¬ stischen Zusammenstellungen über die in der Leber vorkommenden bösartigen Tumoren, welche sich durch ihre grosse Proliferation-sfähigkeit und Gewebsneubil¬ dung auszeichnen, namentlich die Carcinome und Sar¬ kome, haben ergeben, dass diese Geschwulstformen in der Leber primär äusserst selten Vorkommen, und die in der Literatur verzeichneten Fälle von primären Carci- nomen und Sarkomen, sofern ihre primäre Natur sicher festgestellt ist, dürfen wohl zu den selteneren Vor¬ kommnissen gezählt werden. Was die Carcinome anbetrifft, so sagt Virchow: „Gegenüber der bis dahin geltenden Meinung, als sei die Leber ein besonders häufig von primärer Krebser¬ krankung befallenes Organ, habe ich hier zuerst die Meinung vertreten, welche ich durch zahlreiche Er¬ fahrungen gewonnen hatte, dass die grosse Anzahl der Leberkrebse secundärer Natur sei,u und Biesenfeld (Inauguraldissert. Berlin 1864) hat bei 69 zusammen¬ gestellten Fällen von Leberkrebs gezeigt, dass im Ganzen 10 = 14,5 Procent auf primäre Erkrankung der Gallen¬ blase und der Leber fielen, dass dagegen 59 = 85,5 Procent metastatischer Natur waren. Nicht anders ver¬ hält es sich mit den primären Sarkomen der Leber; und was die Melanosarkome anbetrifft, so ist zu be¬ merken, dass von Virchow, dem sich Ackermann an-