Instruction für die Sanitäts-Behörden, und für das bei den Contumaz-Anstalten verwendete Personale, zum Behufe die Gränzen der k. k. oesterreichischen Staaten vor dem Einbruche der im kaiserlich russischen Reiche herrschender epidemischen Brechruhr (Cholera morbus) zu sichern.

  • Austria
Date:
1830
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Credit: Instruction für die Sanitäts-Behörden, und für das bei den Contumaz-Anstalten verwendete Personale, zum Behufe die Gränzen der k. k. oesterreichischen Staaten vor dem Einbruche der im kaiserlich russischen Reiche herrschender epidemischen Brechruhr (Cholera morbus) zu sichern. Source: Wellcome Collection.

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    geigen, toerbref aber am taSjrnlge gw üerfngen, Wa$ btt) Änndfjetung bei ^efl oorgef^rieben ifl. Snbeflen ftnb affe S3rieffc^aftcn/ welche äug Sfuflanb cinlangrn, an bet ©ränge berfelben &Ps i)anblung gu unterwerfen, wie jene Briefe, welche aug notorifcf) non ber $>ef! angetfetften Säubern »ovfommen. III. aifthinbetung her SSer&mtung im gaße ft cf; bie Cholera in ben ©rönjorten be$ fotferlid^e» ©tewtea jeigeu folltc. §. 5. Um gleid> Wim reffen deformen beS UebclS beffen »erbreifung fo fhneß als möglich burrf) bie gehörige« »crfichtSanfialten »erhinbern, ober wenigftens hemmen jtt fönnen, trieb cS roe (türm etforberlich, »on bce «ranfheit genaue Ärnnfnif ju haben. Siefe trieb überbief aud; auS jenem ©runbe um fo unentbehrlicher, als nach ÄuSfage afler Äeräte, Wetd;e biSfjer bie epibemifhe Stecl)tuljt ju beobachten unb ju behanbeln ©clegenheit hatten, Steifung ber .f.canfen getröhtilich nur bann ju hoffen ift, trenn fhleunige .fjilfe geteifiet werben fann. GS rauf ba!;er Sorge getragen werben, nicht nur aßc 3tcräte fonbern auch «Richtete mit ben »oejjglichen Grfcheimmgen betannt ju machen, unter welken bie Cholera einjutreten unb ju »erlaufen pflegt, unb ftc »on ber augcnfhcinlichen ©efal;r be» jeber ffierabfdumung augenblicflicher ä tätlicher .fnilfe ju unterrichten. i) @rfemtfmfj ber Äratifheif. , ' §■ 6- Sie gewöhnlichften SSot'üOfeil beS Hebels ftnb: Schwache, Sittern unb Äbgefdßagen» heit ber ©lieber, heftiges Äopfmeh, @d;winbel, Betäubung, Äppetitmangel, Unrul;t, ÄngfJ, Schlaflofigfeif, £crjElopfeit, ©cfü(;t »on Srucf in ber £rrjgrubr, abwechfelnb überlaufenber groß unb t£)i£e mit f altem 0cf) weife. ©(eid;jeifig ober halb barauf folgt rin uuauSgefegteS Äofietn im .Unfrrleibe mit Äuftrci* bung brSfelben, Gfel, heftiges Birgen, unb baS ©efühl »on Sattheit unb tWagenüberlabung. §. 7- • .. Sdmeß gefchiehf tet 3fttg6tUCl) beb Cholera felbft, weichet ftch bntch »ermehtte er» fchbpfenbe Stuhlenfleerungen mit Äbgang häufiger, wäjfeciger, molfcnatfigct, im Äffer ein Brennen erregenber Slbffigfeiten, n„b bnreh Gebrechen einer ähnlichen, meifl geruch» nnb ge» tchmacflofen, mnflidint, mit .Silumpen »on Schleim »ermifchfer SRaterie auöfprichf. ©aße beraerft man meiden« gar nicht, ober nur fefic wenig. SaS Äfhemholen wirb ju gleicher Seit mehr unb mehc befchwert, mit grofet ?fengfiltd)feit, Benommenheit unb ©ofülii »on Sufammenfd'nürung um bie £erjgegcnb »erbunben, »on Seufjen oft unterbrochen. . „ 3m U‘W6c “echfein Schmetjen unb £ihc mit einanber ab, unb bet Drang 3um totuhle unb jum Grbtechen nimmt immer ju, mit fpaefamen ober gar feinem Uriniren. Ser Surf! wu unauslöschlich, mit bem heftigflen »erlangen nad; faltcm SÜSaffer, um baS unertrdg(id;e Brcn* Tfi v » a9C9‘’9cllt’ einigermaßen ju linbern. Sie Unruhe (leigt in Äurjcm auf jenen ©rab, ad b,e Sranfen feinen Äugenblicf i„ berfelben Sage »erbleiben fönnen. Ser ®unb wieb troefer., bell- e/ft rr*111 n t”Unb ^aramElnt’- ®a,b darauf fangen bie Grfremitdfcn an falt ju wer» 1 *:fT“nb fa Ei«- Sucfungen unb ** ben Z I ;• T m Si,’9Crn' ^ “nb 2Babtn f°l9En; W >ann über Hw, füllen in il;ti ^|I[(IL ein, 11M ,,1:1 «eie einem te. K.e. „Inf,., L, « * “<■ **< -•