Bestimmungen für die Promotion bei der medicinischen Facultät der Universität Rostock.

  • Universität Rostock. Medizinische Fakultät.
Date:
1900?]
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Credit: Bestimmungen für die Promotion bei der medicinischen Facultät der Universität Rostock. Source: Wellcome Collection.

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    Bei Vorlage der Dissertation hat der Candidat anzugeben, ob und in welcher wissenschaftlichen oder Krankenanstalt er die Dissertation ausgearbeitet und inwieweit er sich bei Ausarbeitung derselben etwa noch sonst fremden Käthes bedient hat. Dieser Angabe ist die eidesstattliche Ver¬ sicherung hinzuzufügen, dass darüber hinaus keine weitere Beihülfe stattgefunden habe. Nach Annahme der Dissertation durch die Faeultät wird vom Decan das, Imprimatur ertheilt; dann hat der Candidat die Drucklegung auf eigene Kosten zu besorgen. Dabei ist auf der Rückseite des Titelblattes die Genehmigung der Faeultät unter namentlicher Bezeichnung des oder der Referenten etwa in folgender Art zu erwähnen: „Gedruckt mit Genehmigung der Medicinischen Faeultät der Universität.(Name) Referent: Professor.(Name)“ 150 Exemplare der Dissertation sind an die Faeultät abzu¬ liefern. § 4. An Stelle der zur Genehmigung ungedruckt vorzu¬ legenden Dissertation kann nach Ermessen der Faeultät auch eine bereits durch den Druck veröffentlichte wissen¬ schaftliche Arbeit des Candidaten treten. Die Vorschriften zu § 3 finden in diesem Falle entsprechende Anwendung. § 5. In der Regel soll die zur Dissertation bestimmte Arbeit bereits zur Zeit der mündlichen Prüfung vorgelegt werden. Ist dies aber aus irgend einem Grunde nicht geschehen, so soll die Dissertation doch jedenfalls binnen Jahresfrist ein¬ gereicht werden, widrigenfalls die bereits ahsolvirte münd¬ liche Prüfung ungültig wird. Wenn besondere Gründe vor¬ liegen, kann auf rechtzeitiges schriftliches Ansuchen des Doctoranden auf einstimmigen Beschluss der Faeultät unter Genehmigung des Kanzlers die Einlieferungsfrist um höchstens ein halbes Jahr verlängert werden. § 6. Die mündliche Prüfung besteht nach Verschiedenheit der Fälle (vergl. §§ 9, 10, 15, 16) entweder in einem ein¬ fachen Colloquium oder in einem Examen rigorosum. 22501240350