Primäres Cancroid des Magens ... / vorgelegt von Reinhard Rörig.

  • Rörig, Reinhard.
Date:
1895
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Credit: Primäres Cancroid des Magens ... / vorgelegt von Reinhard Rörig. Source: Wellcome Collection.

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    stets secundär neben einem Epitheliom des höher ge¬ legenen, mit Plattenepithel überzogenen Teiles.“ Er erwähnt drei Fälle, durch die er seine Be¬ hauptung zu beweisen sucht. „Bei dem ersten fand er zwei grosse, platte, unter der cardia gelegene, einander correspondirende Knoten neben einem ulcerirenden Epitheliom des Oesophagus, welches an dem gewöhnlichen Platze hinter der Teilungsstelle der Trachea sass. Der zweite wies eine collossale, cancroide Zer¬ störung der einen Gesichtshälfte auf mit Eröffnung der Mund-, Rachen- und Highmorshöhle. Am Beginn der Pylours-Verengerung befand sich an der grossen Curvatur ein runder, 5 cm im Durchmesser haltender, platter Knoten, der, in der Mitte etwas vertieft, 1 cm die Schleimhaut überragte, an den Rändern überge- wulstet und an der Oberfläche vollständig glatt, nirgends ulceriert war.“ „Der mikroskopische Befund zeigte Übereinstimmung mit dem der primären Ge¬ schwulst.“ „An einem dritten Fall, bei welchem sich ein grosses Epitheliom der Zunge fand, waren längs der grossen Curvatur 5—6 runde Knötchen sichtbar, deren Structur identisch war mit der der Zungengeschwulst.“ Hieraus zieht Klebs den Schluss: „Es geht mit Sicherheit hervor, dass in diesen Fällen die Verbreitung der Neubildung nicht auf dem Lymph- und Blutwege stattgefunden hat.“ — Er be¬ hauptet, dass die in Frage kommenden Lymphdrtisen vollständig frei gewesen seien. — „Da die Geschwulst des Magens unzweifelhaft viel jünger ist, als die im oberen Körperteile befindlichen, und von demselben Bau, so wird man wohl berechtigt sein, diese von