Mittgart : ein Weg zur Erneuerung der germanischen Rasse Programmschrift.

Date:
[1911]
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Credit: Mittgart : ein Weg zur Erneuerung der germanischen Rasse Programmschrift. Source: Wellcome Collection.

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    fteller mußten es, nur ift es 5er fyumaniftifcfyen XDiffenfd?aft entgangen unb mufte neu entbeut merben. 3* 2IIle Gefd?id?tspro5effe berufen auf ber Huslöfung raffifd?er (Energie» Die Kultur gehört unter bie bynamifd?en Grfd?einuugen unb ift ben (Energie^ Gefefen untermorfen. XDie Kol?le unter (Entbinbung non £id?t unb XDärme Derbrennt, fo fefi fid? aufgcfpeid?erte raffifd?e (Energie in gefd?id?tlid?es £eben um, am (Enbe bleiben b^ier mie bort 2lfd?en unb Sd?lacfen 5urücf. Daraus folgt, baf jeglicher Kulturpro$ef burd? einen Xfi:enfd?em ftrom unterhalten fein mill, unb baf aud? bie Stabte als Kulturherbe auf folche HTen(d?enftröme angemiefen finb. ®t?nc länblid?en <£rfaf müffen fie in menigen Generationen ausfterben. Diefer (Erfaf beftimmt ihre Gefdpdjte mehr als bas politifdje XDed?felfpiel. So 5* B. hörten ®fen= Peft unb Prag auf beutfd?e Stabte 5U fein, als ihre beutfd?en Keferuen perfiegten, unb auch Dresben ift im Begriffe ihr Sd?icffal $u teilen, nachbem biefer ZKangel fid? aud? h*cr bemerfbar gemacht fyat Kber aud? bie Hationen uermögen fid? nur fo lange in ihrer angeftammten Krt unb als Kuliuruölfer 5U erhalten, als fie über gehörige länblidje Heferuen uerfügen. Das ift aber meber in Deutfd?lanb mehr ber ^atl, nod? in ^ranfreid? ober in (Englanb. 3n biefen £änbern tritt heute ber fulturelle Berfaü infolge (Erfd?öpfung ihrer länblid?en Heferuen 5U Gage. Deshalb fann natürlid? bie Ced?nif, fönnen bie H)iffenfd?aften unb Künfte jeft nod? bie größten $ortfd?ritte mad?en, aber bas beförbert nur ihr uorl?er beftimmtes (Enbe, benn es feft bie lebten Heferuen ins Spiel Das £anb mirb uon bem tpertpolleren Ceile feiner Beuölferung entblöft; an feine Stelle treten fulturell rüdftänbige, fonftitutip unuerbraud?te Bölfer, fo bei uns bie Polen, Gallier unb 3uben mie bas alpine Sübuolf. 5» Knter biefen Kmftänben fommt für jebes Kulturuolf bie Stunbe, tpo es bie folgen einer fo bebenflid?en (Entmicflung 5U fpüren befommt; unb ba bie oben genannten fremben Elemente fid? nid?t mit ber urfprünglid?en Beuölferung Deutfd?lanbs meffen lönnen, fo gehen aud? mir einer fulturellen HTinberung entgegen. So meit es fid? um bie 3u^en han^elt, fommt nod? in Betrad?t, baf biefe ben in Dürftigfeit fonferuierten Kbfd?aum älterer Kulturherbe bilben, mährenb im bjintergrunbe aud? nod? bie gelbe Haffe in 5äl?er £ebensfraft lauert. 6. Biele fud?en fid? burch bie Catfad?en 51t beruhigen, baf bei uns in jüngerer «geit ein ftarfes H)ad?stum ber Geburten = Überfd?üffe piaf gegriffen hot, baf alfo uiel mehr Htenfd?en geboren mürben als ftarben. Der Überfd?uf betrug in einigen 3ohr§öngett mel?r als breiuiertel ZHillionen. Die barin einen Croft erblicfen, bebenfeit nur nid?t, baf biefe Gebürtem überfd?iiffe ihren Grunb feinesmegs in gefunben lDad?stumsperhältniffen haben; fie finb in ber f}auptfad?e bie ^olge finfenber Sterbe5iffern, alfo ber perbeffertenGefunbheitspf!ege,unter ber eineKnhäufung fonftitutip gefd?mäd?ter (Elemente ftattfinbet. Hnbererfeits fefen aud? bie ^unberttaufenbe, meld?e pom £anbe in bie Stabt ge5ogen finb, ihren h^heren Berbienft, einem in ihnen