Die Gehirnatrophie der Erwachsenen : eine Skizze / von Dr. Erlenmeyer.

  • Erlenmeyer, Adolph Albrecht, 1822-1877.
Date:
1852
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Credit: Die Gehirnatrophie der Erwachsenen : eine Skizze / von Dr. Erlenmeyer. Source: Wellcome Collection.

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    imb bie Pia inaler mit ber SorHcallubpanj bertDnd;fcn. iDie brei §aute waren gciDöIjnlic^ mit $3Iut iiBcrfüfit. 3» ^cni ©^icE ber Arachnoidea befanben [id; fotüol)! \xx\d)c x>\>n fififfigem ober gercnnenem 93lut al8 Ältere in Drgnnifation begriffene ©rgiiffe mit bcntlid)er ®efäj3bilbung unb oft t>on gan5 anfet)n(ic[}er !Di(fe; in anberen gäden eiterige ober ferofe. !2)iefe ©jfubate crfirerften fiel; entttjeber nber beibe ober blop eine @el;irn^älfte, in le^terem gatle bicfe oft ganj bebecfenb; bei beiberfei^ tigem SSorfornmen war ba§ ®sfubat ber einen ©eite genjöl^nlii^ beben« tenber. — 3tnf bciä Itter berfclbcn ifi befonbere 5fiüdffic[)t ju nehmen, mil e3 nn§ nm bcficn 2lnffd)[n^ gibt über bie SInfeinanberfoIge ber ®e^irn= nnb ®el)irnl)antcrfranfung nnb fomit ber ^jf^d^ifi^en unb foma« tifi^en ©törungen. ©ie älteren ©jfubate [inb meiftenä ^jrimär unb ^aben burc^ ben auf baö ®et}irn ausgeübten X)xnd bie %irop^)\e bebingt (fecunbäre 2ItrDpl)ie), tt)ät}renb bie frifd)cn gctoiJIjnlici^ fecunbär in golge ber 2ttropl)ie (primäre 2Itropl}ie) unb ber babur(^ bebingten ©on« gejlion entftanben finb. ben fecunbaren (Srf(f;cinungen gel;5ren and) bie in mand)en gallen oorfornmenben feröfen Infiltrationen ber Pia mater, tvelc^e bie in golge be§ ed)n)nnbe§ größer getcorbenen ^ixn- furdjcn anSfüUen. (Sä fam bieö i'ibrigenS nidjt fe[;r Ijäuftg oor unb tourbc eS oiel öfter wahrgenommen, bnp, wie oben bemerft, bie Ieid;t jerreijjlidje Pia maier mit bem ©e^irn fefl Berwac^fen war nnb ba§ bei bor Slblofung berfelben, obgleich), wie i(^ näljer geigen werbe, bie ®el}irnfubf}an5 meiftenS »iel fefter ifi alS gewi?[}nlid;, ioä) Heine g?ar* tifeln berfelben an ber ®et)irnhaut I;ängen blieben. (BS fd;eint mir ni(^t ganj unwid;ttg, wd) befonberg barauf aufmertfam ju mad)en, bap bie (Srgüffc in ben ©ad ber Arachnoidea fid) in ber gröperen SDlc\)X'- jaljl ber gciUe über ben oorberen ®et)irnlappen toorfanben, ober, wenn biefelben über eine ganje ®et)irnt)cilfte verbreitet Waren, bo^ über ben a^orborlnppen bic grofjtc 3lu§bef)nnng erreid)ten. Db biefj einen ©in« fluf auf bie ©prad;e, welche bei biefen 5?ranfen fo fe^r ju leiben pflegt, ausübt, bie nad) ben neueren 2lnfid)ten »on ben ffiorberlappen regulirt werben fo((, mup einftweilen nod; imentfd;iebcn bleiben. ®aä ©el;irn felbfi I}abe id; in allen g-ällcn ganj »eränbert flC* funben. 2Im meifien tritt fogleid) ber Sdjwunb ber ®cbirnfub|ianj Iierwor, weldjer fid) burd) einen größeren 9lbftanb beä ®cl;irnä uon ben ©djäbeIfnod;en fo wie eine größere ©ntfernung ber ©djirnwinbungcn üon cinanber jn cr!ennen gibt. 2)iefcn ©c^wunb bc3 ®cl;irnS ^aU id) in aUcn gäOen conflant gcfunben unb ifi cä aud) in ailcn auS an* bereu 9lnjialten f)crrü§renben ©ectionSbefunbcn notirt, wdbrenb oU« übrigen aSerl}ältniffc bcS @cl;irn3 oiclfad; oartirten. 3n ben W^n