Acinöse Struktur in metastatischen Lebercarcinom ... / von Wilhelm Schneiders.

Schneiders, Wilhelm (Johann Wilhelm), 1883-

Date:: 1908

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Credit: Acinöse Struktur in metastatischen Lebercarcinom ... / von Wilhelm Schneiders. Source: Wellcome Collection.

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hinein erfolgt, so überschreiten die Knoten selten die Grösse einer Faust. Hierzwischen und zwischen nur mikroskopisch sichtbaren Knötchen können unzählige Zwischenstufen bestehen. Die Form der Metastasen ist meistens rund, so- dass sich einzelne ziemlich glatt ausschälen lassen; oft jedoch ist die Oberfläche höckerig und uneben, da die peripheren Teile des Knotens diffus in das angrenzende Lebergewebe übergehen. Die Farbe der Knoten ist in der Regel grauweiss, markig. Infolge von Degenerationsprozessen und Nekrose können grössere ältere Knoten eine fleckige, schmutzig gelbe färbe annehmen. Die abgestorbenen Partien können resorbiert und durch Flüssigkeit ersetzt werden. Wird ein solcher Knoten angeschnitten, so bleibt nach Ausfliessen des Inhaltes eine mehr oder weniger unregelmässige Höhle zurück. Das Aussehen der Metastasen ist ferner abhängig von der Beschaffenheit und jdem Bau des primären Carcinoms, da erstere häufig Aehnlichkeit mit der Muttergeschwulst haben. Stellenweise zeigen sich in den Knoten an Zahl und Grösse wechselnde Ekchymosen. Unter der- serosa, deren Gefässe alsdann stärker injiciert erscheinen, springen die Knoten oft kugelig oder höckerig vor. Die prominierenden Knoten zeigen häufig eine centrale Delle. Diese Einsenkung kommt durch die im Centrum des Knotens vor sich gehenden Ernährungsstörungen zustande. Da die hier gelegenen Teile durch die Gesclnvulst hindurch und von der Serosa aus nicht genügend Nahrung erhalten, bleiben sie im Wachstum zurück, während die Peri¬ pherie lebhaft wächst und sich vorwölbt; so bildet sich der Krebsnabel. Als ganz seltene fälle von Krebsmetastasen werden in der Literatur gewisse formen von C arcinom be¬ schrieben, bei denen, ohne dass es zur Bildung mehr