Ueber Zungenkrebs ... / vorgelegt von Albert Sigel.

Sigel, Albert.

Date:: 1864

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Credit: Ueber Zungenkrebs ... / vorgelegt von Albert Sigel. Source: Wellcome Collection.

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rde die Ligatur von Professor v. Bruns auf die Weise gemacht, dass Zunge in drei Ligaturen, eine mittlere und zwei seitliche zu- mengefasst wurde durch zwei gekrümmte Nadeln, welche durch ei Stiche vom Seitentheil der Zunge her mittelst eines Nadel- lters von unten nach oben gestochen wurden; die Fäden wurden ttelst Ligaturstäbchen fest zusammengeschnürt. Weitere modificirte Methoden der Ligatur übergehe ich, da, e ich weiter unten zeigen werde, die Nachtheile der Ligatur die- be weit überwiegen und wir diese jetzt mit zweckmässigeren itteln besser erreichen. 3) Ecrasement linäaire. Chassaignac (Traite de 1’ecrasement lin. p. 43) unterscheidet er Methoden der Anwendung des Ecraseur beim Zungenkrebs. 1) Amputation der ganzen Zunge. Man braucht hierzu zwei Ecraseurs, von denen der eine von r Regio suprahyoid. aus eingeführt wird, weshalb diese Methode eiter unten beschrieben werden soll. 2) Amputation einer Seitenhälfte der Zunge. Eine Nadel mit einem Faden, an welchem die Kette des Ecra- ur befestigt ist, wird von unten nach oben an der hinteren Grenze r Geschwulst in der Mittellinie durchgestossen, die Kette nach¬ zogen und an dem Instrument befestigt; sodann wird eine zweite adel mit einer zweiten Kette an demselben Einstichspunkt durch¬ stochen und quer herübergefiihrt, so dass nun die Geschwulst von ei Ketten umgeben ist, welche nachdem die Instrumente, und ar zu gleicher Zeit, in Bewegung gesetzt sind, die Geschwulst btrennen. Nun bleibt noch übrig die Geschwulst vom Boden der undhöhle abzulösen, was mit einer dritten Kette geschieht. 3) Entfernung der vorderen Partie. Auch hier sind zwei Ketten nothwendig, die eine trennt die ntere Seite in querer Richtung, die andere die Rückenfläche in enkrechter Richtung durch. 4) Abtragung eines Krebsknotens. Man umschlingt den Knoten an seiner Basis mit einer Ligatur, m ihn so gestielt zu machen, oder vielmehr einen Riemen für die ette des Ecraseur zu haben, welcher darauf angelegt und in Be- egung gesetzt wird (vgl. Tab. Nr. 24. 62. 201). In einem von Chassaignac (Gaz. des Höp. 1862, 360; Tab.