Ueber das Zwischenkieferbein des Menschen und sein Verhältniss zu Hasenscharte und Wolfsrachen : Inaugural-Abhandlung der medicinischen Facultät zu Erlangen vorgelegt / von Peter Lammers.

  • Lammers, Peter.
Date:
1853
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Credit: Ueber das Zwischenkieferbein des Menschen und sein Verhältniss zu Hasenscharte und Wolfsrachen : Inaugural-Abhandlung der medicinischen Facultät zu Erlangen vorgelegt / von Peter Lammers. Source: Wellcome Collection.

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    sein pflegt. Die Länge des ansteigenden Astes und seine Leichtbeweglichkeit gestatten vielen Fischen diesen Kieferlheil bedeutend vorzuslrecken. Seltener ist dieser Zwischenkiefer fester mit dem übrigen Schnauzengerüste verbunden oder angewachsen. 2) Reptilien. Der Zwischenkiefer ist bei den Sauriei'n, Cheloniern und Crocodilen fest eingekeilt zwischen den beiden Oberkieferbeinen; eben so verhält er sich bei den Amphisbünen und mehren verwandten Gattungen, während er bei den äch- ten grossmäuligen Schlangen auf dem, durch die beiden Nasenbeine gebildeten, Septum der Nasenhöh- len aufsilzt und mit den Oberkieferbeinen unverbun- den bleibt. Er ist einfach bei den meisten Sauriern, bei den Ophidiern und bei Chclys, paarig bei den Scincoiden, den übrigen Cheloniern und den Croco- dilen. Bei den Sauriern trennt ein aufsleigendcr Fort- satz die beiden Nasenhöhlen und verbindet sich oft mit den Nasenbeinen. Sein (nicht immer vorhande- ner) horizontaler Theil trägt bei einigen Sauriern, bei den Cheloniern und besonders bei den Crocodilen zur Vervollständigung des Bodens der Nasenhöhle und des Daches der Mundhöhle bei. 3) Vögel. Das immer beträchtliche, rücksichl- Iich seiner Gestalt variirende, unpaare os intermaxil- lare bildet den grössten Theil des Schnabels und be-