Der Wasserkrebs : eine Monographie / von V. Ignaz Wiegand.

Wiegand, Valentin Ignaz.

Date:: 1830

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Credit: Der Wasserkrebs : eine Monographie / von V. Ignaz Wiegand. Source: Wellcome Collection.

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theile der Mundhöhle, ja sogar die Kinnhackenkno¬ chen. — Von dieser, in seiner Heimath häufigen und zu¬ weilen gleichsam epidemisch herrschenden Krankheit liefert dann der Verf. eine genaue Beschreibung, an die sich eine Erzählung der schrecklichsten Ausgänge derselben, nach anfangs versäumter oder unzweckmäs¬ siger Hilfe, anschliefst. So sah er, dafs, nachdem das Zahnfleisch verfault war, fast der ganze beinerne Theil der untern Kinnlade herausfiel, die Zunge angefressen und die Lippen, Backen und Kinn gänzlich zerstört Wurden , bis endlich der Tod dem schrecklichen Elen¬ de ein Ende machte. Johann Georg Heinrich Kramer (Medicina castrensis chirurgica Nürnberg 1745. 8» pag. 132.) hält den Wasserkrebs für ein krebsiges Geschwür, tadelt den Gebrauch des Unguent. aegyptiacum in demselben und lobt mit St. van der Wiel die Schwefelsäure. Abraham Nitzch (theoretisch - practische Ab¬ handlung des Scharbocks, wie sich derselbe vornehm¬ lich bey der kaiserl. russischen Armee an verschiedenen Orten gezeigt hat etc. St. Petersburg 1747. 8-, §• 11. und §. 25) zählt den Cancer aquatrcus als einen Zufall des Scorbüti pallidi auf und bemerkt, dafs derselbe, wie diese Scharbock'-Art (welche sich blofs durch das öedem des Körpers characterisire und meist vom Som¬ mer bis Herbste dauere), in der Dnistersehen Campag¬ ne, wegen des schlammigen Trink - und Badewassers, wegen des Durstes, Staubes, der Hitze, des Piegens und Windes, sowie wegen der schlechten Nahrung und der feuchten, kalten, nassen Schlafstellen, 6ehr häufig *