Ein Fall von Plattenepithelkrebs des Nierenbeckens mit Riesenzellen ... / vorgelegt von Peter Besenbruch.

Besenbruch, Peter (Peter Wilhelm), 1879-

Date:: 1907

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Credit: Ein Fall von Plattenepithelkrebs des Nierenbeckens mit Riesenzellen ... / vorgelegt von Peter Besenbruch. Source: Wellcome Collection.

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becken darstellen, und eine derbe bindegewebige Zwischen- Substanz, die die Wände der Hohlräume bildet. Ein Schnitt über die Konvexität zum Hilus eröffnet eine etwa gänseeigroße Höhle. Yon der Mitte ihrer Yorder¬ wand führt ein spaltförmiger Gang von etwa 15 mm Breite und 5 mm Höhe nach unten und etwas nach vorn. Am untersten Teil der Yorderwand sieht man in der Tiefe einer etwa fingerhutgroßen Nebenhöhle, die sich nach vorn erstreckt, zwei rundliche etwa 5 mm im Durchschnitt messende Gänge abgehen, von denen der obere direkt nach schrägoben und vorn, der untere im Bogen nach vorn und oben führt. Die ganze Höhle nimmt etwa die hintere Hälfte der veränderten Niere ein und zeigt flachere und tiefere Buchten. Die Dicke ihrer Außenwand schwankt auf dem Durchschnitt zwischen 2 und 4 mm Stärke. Yon dem ursprünglichen Nierengewebe ist in ihr makroskopisch nirgends mehr eine Spur zu ent¬ decken. Die Innenfläche ist im ganzen etwas höckerig, im einzelnen bald mehr feinkörnig, bald mehr feinzottig oder wabigrauh. Ihre Farbe ist graurötlich. Dieser Frontalschnitt zum Hilus führt weiter medial- wärts durch eine Wand derben Gewebes bindegewebiger Struktur von hellgelblichgrauer Farbe, das z. T. auf dem Durchschnitt blutrote und safrangelbe, feine streifenförmige Herde erkennen läßt, zu drei kleinen Nebenhöhlen. Die Dicke dieser Wand schwankt zwischen 7 und 15 mm. Die oberste der Nebenhöhlen von Walnußgroße ist die bedeutendste an Ausdehnung. Ihre obere Wand ist etwa 8 mm dick; die vordere Wand zeigt an der Innenfläche drei balkenförmige Wülste, die etwa im Mittelpunkt der Yorderfläche zusammen¬ laufen und zwei obere flache und eine untere tiefe Nische begrenzen. Yon der letzten geht nach unten und vorn ein Gang von etwa 10 mm im Durchmesser ab. Die Beschaffen¬ heit der Innenfläche dieser Höhle ist ganz ähnlich derjenigen der großen Haupthöhle. Die beiden anderen Nebenhöhlen, die etwa 10 bezw. 45 mm unterhalb der ersten liegen, sind