Sarcom der Leber ... / Carl Weiss.

Weiss, Carl.

Date:: [1867?]

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Credit: Sarcom der Leber ... / Carl Weiss. Source: Wellcome Collection.

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diesen seltenen und merkwürdigen Fall der Oeffentlichkeit übergeben zn können, wofür ich ihm hiermit meinen innigsten Dank auszusprechen erlaube. Anamnese. Johann Meyer, Kutscher, 59 Jahr alt, wurde am 24. November 1866 in die medizinische Klinik aufge¬ nommen. Er giebt an, früher stets gesund gewesen zu sein. Zwischen Ostern und Pfingsten desselben Jahres bemerkte er, ohne dass sein Befinden irgendwie gestört worden sei, eine Abnahme seiner Kräfte. Allmälig verlor sich sein Appetit und mit grosser Schnelligkeit magerte nun der Patient ab. In der Mitte des August desselben Jahres traten häufig anfallsweise stechende Schmerzen unter dem rechten Hypochondrium ein, und gleichzeitig bemerkte der Kranke eine allmälig wachsende Anschwellung des Leibes, die besonders deutlich im Epigastrium und unter dem rechten Rippenbogen war. Seit Anfang November, -also drei Wochen vor der Aufnahme in das Hospital, hat sich Oedem der unteren Extremitäten eingestellt. Seit Anfang seiner Krankheit hat Patient stets an Appetitlosigkeit ge¬ litten. Nur kurze Zeit vor seinem Eintritt in die Klinik hat sich derselbe etwas gebessert. Der Stuhlgang war stets retardirt und der Kranke musste zur Beförderung desselben häufig zu Laxantien seine Zuflucht nehmen, auf deren Gebrauch dann stets für einige Zeit eine leichte Diarrhoe eintrat. In der letzten Zeit, etwa 1 bis 2 Wochen bevor er sich zur Aufnahme in das Hospital meldete, hat sich eine leichte icterische Färbung der Conjunctiva, der Augenlider und des Gesichtes ausgebildet. Status praesens. Der Patient ist von mittler Grösse, gut gebaut, aber sehr stark abgemagert. Der Puls ist klein, 'etwas beschleunigt, und man zählt 88 Schläge in der Minute. Fieber ist nicht vorhanden. Die Haut des ganzen Körpers ist sehr trocken und lässt sich leicht in kleinen Schuppen abschilfern. Das Gesicht und die Augen zeigen einen schwachen Icterus. Der Appetit ist ziemlich gut und der Stuhlgang regelmässig. Der Urin ist satourirt, klar, frei von Eiweiss und Gallenfarbstoffen. Der Kranke klagt