Sarcom der Leber ... / Carl Weiss.

  • Weiss, Carl.
Date:
[1867?]
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Credit: Sarcom der Leber ... / Carl Weiss. Source: Wellcome Collection.

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    Farbe dieser Neubildung war dunkelbraun bis schwarz, auf dem Durchschnitte zeigte sich eine graubraune Farbe, stellenweise hellgrau. Von der Oberfläche liess sich leicht etwas trüber Saft abstreichen, in welchem das Mikroskop kleine, spindelförmige, mit grossem Kern versehene Sarcom- zellen entdeckte. Von den secundären Ablagerungen interes- siren zunächst die der Leber am meisten. Ihre Oberfläche zeigte eine sehr grosse Zahl runder, scharf umschriebener Flecken und Knoten von schwarzer bis grauer Farbe untl verschiedener Grösse. Die grösseren, schwärzlich grau bis aschgrau gefärbten Knoten von 10—‘20 Mm. ragen meist, die grössten immer, mehr oder weniger, über die Oberfläche hervor, und geben dieser eine unebene Beschaffenheit. Sie fanden sich auf der oberen, doch auch auf der unteren Fläche der Leber in grosser Anzahl. Auf dem Durch¬ schnitt besitzen dieselben ein im Ganzen hellgraues Ansehen. Die Schnittfläche ist von einem schmutzig grauen Safte be¬ deckt, das Gewebe ist trockener und derber, als das der Tumoren in der Schädelhöhle. Die kleineren Knötchen er¬ scheinen auf der Oberfläche immer als 1—10 Mm. grosse, , mitunter als kreisrunde, schwarze Flecken. Schneidet man diese kleinen, gewöhnlich nicht über die Oberfläche hervor¬ ragenden Knoten ein, so sieht man auf der Oberfläche ein dunkelgraues Gewebe; von welchem sich ein grauer Saft abstreichen lässt. Die mikroskopische Untersuchung dieser Knoten zeigt eine grosse Anzahl kleiner spindelförmiger Zellen von blassem Aussehen, die in der Mitte einen grossen länglichen Kern r enthalten, nebst zahlreichen, kleinen Fetttröpfchen und kleinen braunen Farbstoffmolekülen. In den kleineren sind diese Pigment haltenden Zellen in sehr grosser i^nzahl enthalten. Die Elemente der Knoten, die Zellen, sind i vorwiegend concentrisch geordnet, sie kreuzen sich in- u dess auch. Ausser in der Leber, fanden sich auch noch Ab- [1 lagerungen unter dem Ansatzpunkte des Muscul. temporalis dexter, am fibrösen Ursprungsringe der Augenmuskeln, unter o