Handbuch der Eingeweidelehre des Menschen / von J. Henle.

  • Henle, Jacob, 1809-1885.
Date:
1873
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Handbuch der Eingeweidelehre des Menschen / von J. Henle. Source: Wellcome Collection.

    52/960 (page 42)
    Kernen. Auf diese folgt eine mächtige Lage polygonaler, an Grösse allmälig etwas zunehmender Kernzellen. Zur eigentlichen Nagelsubstanz oder zur Fig. 24. Horizontalschnitt (bei herabhängender Hand) des Nagels und Nagelbettes. 1 Unterste Lagen der Hornschichte, 2 Schleimschichte des Nagels, 3 Leisten der Cutis, 4 Cutis. Hornsubstanz des Nagels mit ihren platten, trockenen Schüppchen verhält sich jene Kern- und Zellenlage wie die Schleimschichte der Epidermis zu ■p-g 9g deren Hornschichte. Die Schleimschichte des Nagels ^ , bildet den oberen (hinteren) Rand der Wurzel, sie Ä|ff|fef|:fö^/||. umgiebt von allen Seiten die Papillen des Nagel- bettes, bedeckt dessen Leisten und füllt die Furchen ^^IKH^Si*^ zwischen den letzteren aus. Vom Rande der Wurzel i ^ '-^f - * an geht sie ganz allmälig in die Hornschichte über; 1 ';( ' ' » zwischen der die Leisten des Nagelbettes deckenden *' \ \ Schleimschichte und dem Nagelkörper dagegen ist m&A^ \ j ^ | ' die Grenze scharf, durch eine dunkle Linie bezeich- J 1 '/ j), 'r * j net, welche der freien Oberfläche des Nagels parallel 1 ~ | { oder leicht festonnirt verläuft, mit Einbiegungen, die ^ \ || den Furchen zwischen den Leisten entsprechen 4$ ' (Fig. 24). ^pv>C' J Wenn nun auf dem grössten Theile des Nagel- bettes die Hornschichte des Nagels geradezu die ~- Hornschichte der Epidermis vertritt, so giebt es doch auch Partien, wo zwischen der Schleim - und Horn- Frontaler, der Oberfläche schichte des Nagels Lagen von weicheren und min- des Nagels paralleler ^er platten, auch leichter aufquellenden Schüppchen Schnitt durch das Nagel- eingeBclloben sind die man nach ihrer histologischen bett. Die Leisten der Cu- ° 7 ° . tis zeigen an verdickten Beschaffenheit und nach ihrem Zusammenhang mit Stellen die Querschnitte der Oberhaut des Fingers für Epidermis halten muss. der Gefässschlingen. Die Solche Fortsetzungen der Epidermis erstrecken sich Zwischenräume der Leisten namentlich von den Seitentheilen des Nagelwalles, des^ag^l^erTiillt10^6 Se§'en wel°üe füe Hornschichte des Nagels zugeschärft endet, unter die Seitenränder (Fig. 26), und von der Fingerspitze aus unter den freien Rand des Nagels (Fig. 27), in der Regel nur eine kurze Strecke weit, mitunter aber, beson- ders häufig an den Zehennägeln, von den Seiten und von vorn her zusam-