Der Einfluss des Carcinoms auf die gastrischen Verdauungsvorgänge / von Charles P. Emerson.

Emerson, Charles Phillips, 1872-1938.

Date:: [1902?]

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Credit: Der Einfluss des Carcinoms auf die gastrischen Verdauungsvorgänge / von Charles P. Emerson. Source: Wellcome Collection.

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bildet. Dass diese nur zum kleinen Tkeil Pepton enthält, geht aus der Menge hervor, die nöthig ist, um eine gute Biuretreaction zu geben. Ein zweiter feiner weisser Niederschlag fällt langsamer aus und oft auch noch ein dritter. Es versteht sich von selbst, dass wir, im Interesse eines klaren Filtrats, die Mischung über Nacht stehen Hessen. Da dieses Präcipitat von so unsicherer Zu¬ sammensetzung ist, wird künftighin von ihm als Phosphorwolfram- säureniederschlag die Eede sein. Der Stickstoff im Filtrat stellt die Körper da, die weder durch Zinksulfat noch durch Phosphor¬ wolframsäure gefällt werden. Zwei weitere Punkte bedürfen der Erwähnung. Das Kjeldahl- verfahren muss sehr sorgfältig gemacht werden, denn die Gesammt- stickstoffmenge ist gering. Es empfiehlt sich 1j1Q Normallösungen zu nehmen und mehrere Controlversuche anzustellen. Als Indicator diente Lacmus. Die Berechnungen wurden stets so angestellt, dass das Volumen des Reactionsgemisches vor dem Filtriren gemessen und der Be¬ rechnung zu Grunde gelegt wurde; das Volumen des Niederschlages kann dabei vernachlässigt werden. So wurde also z. B. das Filtrat der Zinksulfatfällung mit dem Phosphorwolframsäurereagens ver¬ setzt, das Volumen der Mischung gemessen, dann wrnrde vom Phosphorwolframsäureniederschlag abfiltrirt, der Niederschlag nicht ausgewaschen, im Filtrat wurde der Stickstoffgehalt bestimmt und dieser auf das gemessene Volumen berechnet. Der Fehler bei dieser Art der Berechnung ist sicher kleiner, als wenn man ver¬ sucht, die massenhaften Niederschläge auszuwaschen, weil dabei leicht ein Theil der Niederschläge wieder in Lösung gehen kann. Das folgende Beispiel wird zeigen, wie die Berechnungen angestellt wurden : Normale Person. Probemahlzeit: 22 gr Nutrose, 400 ccm Wasser. Ausgehebert nach einer Stunde: Gesammtmenge 152 ccm, Gesammt- acidität 46 ccm. Filtrat (neutralisirt) 111 ccm. Originalvolumen 111 ccm — 15 = 96 ccm. N in 5 ccm == 0,0186 gr, also in 111 ccm 0,4134 gr N. Protalbumosen: 22 ccm -|- 0,5 ccm zwanzigprocentiger H£>S04 -j- 22 ccm. Zn S04 (gesättigte Lösung). Die Mischung wurde 14 Stunden stehen gelassen. Menge der Mischung 43 ccm. Filtrat klar. 10 ccm des Filtrats enthielten 0,0070 gr N 43 „ der Mischung „ also 0,0301 „ 0,0301 gr X -■ = Stickstoffmenge, die sich im Filtrat gefunden