Über das Adenom des Hodens ... / vorgelegt von A. Klemp.

  • Klemp, A.
Date:
1896
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Credit: Über das Adenom des Hodens ... / vorgelegt von A. Klemp. Source: Wellcome Collection.

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    ( zweigte bezw. netzförmig zusammenhängende Epithel¬ stränge sieht, wie sie aus den Krebsen stammen. Leber 12 1 lodentumoten der Bill roth’schen Klinik zu Wien berichtet Eh ren dorfef. Er hat unter diesen nur eine ademonatöse Erkrankung gefunden, und ist sein Befund sehr interessant. Es handelt sich um einen mannskopfgrossen Tumor eines 46jährigen Zimmergesellen. Der Tumor würde exstierpiert und es fand sich folgender Befand. Die Geschwulst selbst war auf dem Durchschnitt in den oberen Partieen braunrot, sehr blutreich, ih den mitt¬ leren, unteren und hinteren Partieen dagegen weisslich von markiger körniger Beschaffenheit und leicht zerdrück- bar. .Man konnte an Schnittflächen aus dem unteren Anteile des Tumors ziemlich lose, aneinander gereihte, etwa Stecknadel kopfgrosse Körnchen in reichlicher An¬ zahl wahmehmen. Wenn man Schnitte aus dem mehr hinteren und untern Anteile der Geschwulst anfertigte, so fand man ziemlich dicht gedrängte Tubuli im Längs-, an anderen Stellen im Querschnitt, hier lockerer gefügt, umgeben von einer deutlichen gut erhaltenen Membrana propria; nur waren sie dem Volumen nach bedeutend mächtiger, als die normalen Hodenkanälchen. Besonders waren solche Bilder vertreten, wobei die Tubuli schon mit freiem Auge deutlich zu sehen waren. Den Inhalt derselben bildeten verhöltuissmässig kleine, rundliche Zellen. Nach den oft gewunden verlaufenden, in lockeres Bindegewebe zum Teil eiugelagerteu Schläuchen war wohl zu schliesen, dass man es hier mit einer Zellenwucherung innerhalb der 1 lodenkanäVhen zu thuii habe und nicht vielleicht mit Zellenanhäufungen, die in ihrer Anordnung die Form der Samenkanälchen vorgetäuscht hatten. Der Eindruck