Das Wachstum und die Verbreitungswege des Magencarcinoms vom anatomischen und klinischen Standpunkt / von Robert Borrman.

  • Borrmann, Robert.
Date:
1901
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Credit: Das Wachstum und die Verbreitungswege des Magencarcinoms vom anatomischen und klinischen Standpunkt / von Robert Borrman. Source: Wellcome Collection.

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    bahnen der Hauptwert beizulegen war für die Propagation der Carcinome entlang der kleinen Curvatur. Aber auch an der grossen Curvatur, in der Pylorusgegend, sammeln sich grössere Lymphbahnen und ergiessen sich in die hier liegenden Drüsen, und so liegen auch hier ähnliche Verhältnisse vor, wenn auch bei weitem nicht in dem Masse ausgebildet, wie an der kleinen Curvatur. Des weiteren wollte ich auch das Verhalten der Magencarcmome bezüglich ihres Wachstums an der Pylorusgrenze noch einmal eingehend studieren und somit schnitt ich denn an allen vier Enden: anii Pyorusder kleinen und grossen Curvatur und am card.alen (d. h. nach der Cardia zu gelegenen) Ende beider Curvaturen Stücke ab, senkrecht von oben nach unten, parallel zu dem vorhin erwähnten, durch beide Curvaturen gelegten Frontalschnitt. ,. Selbstredend musste ich soweit zurückgehen von den Enden bis ich sicher im Carcinom war, ja, bis ich sicher die Bandpart«, desselben also seine Grenze in der Schleimhaut hatte, damit ich meine Studien Ser Z feinere Wachstum der Geschwulst, über ihr Verhalten zu den benachbarten Schleimhautdrüsen vornehmen konnte. Da mir nun sehr bald klar wurde, dass die makroskop.sch sicht- nnd fühlbare Grenze des Carcinoms nur selten der mikroskopisch nach- weisenden entsprach, vielmehr ^«^.^J^^^Z Fällen weiter vorgedrungen war, musste ich dazu ubergehen die ganze Strecke an den cardialen Enden der Curvatur von der Stelle wo fcher Carcinom war, bis zur Absatzstelle einzulegen und zv' — - Nur in den Fällen, wo der Tumor mit einem scharfen plotzhch ste. Sal enden, wal.ar'tigen Bande aufhörte Hess ich Ende fort, das makroskopisch sicher für tumorfrei gehalten werden konnte Oft genug hatte ich mich auch hier getauscht und musste iachtäglich noch'einmal einlegen, da das Carcinom weiter vorgedrungen wqv al« ich anfangs geglaubt hatte. t ' im PyloruTwaren die Verhältnisse einfacher: hier genügte meis aui ryioi iib vva immer schon makroskopisch bis das Endstück, da das Carcinom ja ^ ^ dag gtUck vom dicht an den Pylorus heranging. Selbrtr^ad AbsatzsteUen Duodenum, das mit reseciert war, am ÜIock, um ZM rsTi^u^n Tn der üblichen Weise eingelegt, geschnitten Die Z,ani aer zu » . , f ca_ 2000, eingerechnet durchmikroskopierten Schnitte bebet sicn Serien von 20-40 Schnitten. TTnterSttchung der Drüsen, die Ganz •^^'^Tt^a mich lediglich t^^^U aer Ausbreitung der Carcinome in loco, eben in der Magenwand selbst.