Beitrag zur Histiogenese der Parotisgeschwülste ... / Max Henkel.

  • Henkel, Max (Max Karl August), 1870-
Date:
1896
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Credit: Beitrag zur Histiogenese der Parotisgeschwülste ... / Max Henkel. Source: Wellcome Collection.

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    sind meist schmal, oft so, dass nur Zelle hinter Zelle liegt, jede einzelne aber trägt ausgesprochnen endothelialen Charakter. Die hyaline Grundsubstanz erscheint nun auch nicht mehr homogen, sondern sie zerfällt in gröbere oder kleinere Faserbündel. Es treten elastische Fasern auf und reichliches fibrilläres Bindegewebe, dessen Bündel nach den verschiedensten Richtungen verlaufen. Sehr vereinzelt und in grossen Abständen trifft man noch Knorpelzellen. Ist der Knorpel in diesen bindegewebigen Zustand übergeführt, so sieht man wieder die uns bekannte Wucherung der Lymphgefässendothelien und Saftspaltenzellen einsetzen. Dadurch entstehen Zellzüge oder besser Zellcylinder. Die¬ selben sind anfangs noch durch eine relativ breite Schicht Bindegewebe von einander getrennt. Mit der Vermehrung der Zellen wird diese jedoch immer schwächer, so dass zuletzt nur noch ein zartes Septum übrig bleibt. Schwindet auch dieses, so findet man das ganze mikroskopische Gesichtsfeld angefüllt von dicht neben einander liegenden epithelähnlichen und polymorphen Zellen. Aber auch un¬ abhängig und nicht gebunden an die Lymphbahnen und Saftspalten tritt eine Wucherung der Knorpelzellen ein, die dabei ihren knorpeligen Charakter völlig einbüssen und mehr den uns bekannten grossen Endothelzellen gleichen. Auf diese Weise entstehen ebenfalls endotheliale Zellzüge oder Haufen. Im Innern grösserer Knorpelkomplexe findet man gelegentlich Erweichungsherde. Die Kerne sind deutlich in einem Zustand der Degeneration, oft kaum noch sichtbar, und liegen in einer gleichmässig körnigen Masse. Am auffallendsten ist bei diesem Tumor das überaus reichliche Vorkommen von hyalinen Cylindern, die manch¬ mal kolbig verdickt sind, und isolierter hyaliner Kugeln und Schollen. Diese letzteren trifft man besonders in den zellreichen Abschnitten. Hier erreichen sie oft recht er¬ hebliche Grösse, so dass zwischen den einzelnen ab und