Der practische Mineralwasser-Fabrikant, oder, Anleitung zur Fabrikation aller moussirenden Getränke, namentlich der Mineral- und Luxuswässer, Fabrikation von klarhaltbarem Champagner, moussirendem Maitrank und Apfelwein, klarhaltbaren moussirenden Limonaden, Punsch, Grog u. : ferner der moussirenden köstlichen Getränke von amerikanischem Eis Crême mittelst Mineralwasser-Bereitungsmaschinen eigener Construction ... / von Oscar Kropff & Comp., Fabrikanten technischer Maschinen und Apparate, Mineralwasser- und Roheisfabrik in Nordhausen.

Date:
[1870]
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Credit: Der practische Mineralwasser-Fabrikant, oder, Anleitung zur Fabrikation aller moussirenden Getränke, namentlich der Mineral- und Luxuswässer, Fabrikation von klarhaltbarem Champagner, moussirendem Maitrank und Apfelwein, klarhaltbaren moussirenden Limonaden, Punsch, Grog u. : ferner der moussirenden köstlichen Getränke von amerikanischem Eis Crême mittelst Mineralwasser-Bereitungsmaschinen eigener Construction ... / von Oscar Kropff & Comp., Fabrikanten technischer Maschinen und Apparate, Mineralwasser- und Roheisfabrik in Nordhausen. Source: Wellcome Collection.

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    demselben liegt eine Filzplatte, welche etwas grösser ist als der Löcherboden, damit die Platte an den Wandungen des Gefässes dicht anliegt. Auf der Filzplatte ist eine Schicht von feinem ge- waschenem Sand, d eine Decke von Flanell; hierauf folgt eine Schicht feiner Holzkohle e, welche ebenfalls mit einer Flanelldecke, so wie die übrigen Schichten getrennt zu halten, mit solchen Decken überzogen sind. Es folgt nun eine Schicht Kies /' dann gröbere Holzkohle g, dann grober Kies h, es versteht sich von selbst, dass der Kies gewaschen und die Kohlen vom Staube ge- reinigt sind. Der Kaum über der obersten Schicht dient als Wasserreservoir. Ein Schwimmerhahn i erhält den Wasserstand, indem benn Wasserablassen des Hahnes n auch oben das Niveau sinkt und die Kugel m das Ventil aufdrückt und von dem Bassin k so viel Wasser zulliesst, das die Kugel m sich hebt und das Ventil schliesst. Diese Regulirung findet so oft statt, als aus dem Untertheile des Gefässes Wasser abgelassen wird. Das Wasser sickert durch Kies, Kohle, Flanell und Sandschichten und setzt seine unreinen Theile ab. Es ist gut wenn das Bassin k etwas mehr Wasser enthält, als täglich gebraucht wird. Das Umständlichste ist bei dieser Arbeit, dass das Wasser- quantum in das Bassin k entweder durch eine Pumpe transportirt wird oder durch ein Gefäss vollgeschöpft werden muss, was na- türlich Mühe verursacht. Bei Weitem bequemer ist das Reinigen des Wassers durch den Luftdruckfiltrirapparat. Tafel 4 Fig. 6. Das Gefäss aa hat dieselbe innere Einrichtung wie bei Fig. 5. Der Pumpenmechanismus ist doppelwirkend, vereinfacht die Arbeit und macht es bequem, indem durch Luftverdünnung, die durch die Pumpe im unteren Raume des Gefässes hergestellt wird, das Wasser durch die verschiedenen Filterschichten gesogen und die Arbeit beschleunigt wird. Nachdem man in das Bassin b das zu filtrirende Wasser ge- than, setzt man durch das Schwungrad die Pumpe in Thätigkeit. Das Wasser wird durch das Rohr d von der Pumpe aufgesogen und durch die Röhre e in den Obertheil des Gefässes befördert, zu gleicher Zeit saugt die Pumpe durch das Rolir f die Luft aus dem unteren Raume des Gefässes, die Luft wird verdünnt und saugt das Wasser von oben nach unten durch die Filterschichten.