Perimetrie / von Ole Bull.

Date:: 1895

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Credit: Perimetrie / von Ole Bull. Source: Wellcome Collection.

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weniger wahrscheinlich, da zu der Zeit, als Fig. 169 und 170 aufgenommen wurden, Atrophie schon deuthch hervortrat. Bei der letzten Untersuchung Fig. 171 und 172 war auf dem rechten Auge die ganze MaculaiTegion fanktionsuntüchtig geworden, während zugleich die nasale Hemianopsie komplet geworden war. Dies ist wohl am einfachsten zu erklären als eine Propagation des pathologischen Processes. Die oben dargestellte Hypothese scheint mir die ungezwun- genste Erklärimg des Falles zu gehen. Aber man muss bedenken, dass es auch mehrere getrennte Foci gegeben haben kann. Wenn Maciüarfibem getrennt verlaufen — und hierfür spricht das häufige Ausweichen der Scheideünie um das centrale Sehfeld —, so sollte man erwarten, dass es auch eine centrale Hemianopsie für sich allein müsse geben können. Man könnte sie sich sowohl homonym wie heteronym denken. Die Belege, die ich hierfür gesammelt habe, beschränken sich auf zwei FäUe. Bei einem derselben fand sich ein Skotom für Farben und Grau ausserhalb einer Vertikallinie dm'ch den Fixationspunkt. Das Skotom lag innerhalb 10*^ B und ver- schwamm mit dem blinden Fleck (bitemporale Hemianopsia cen- trahs). V r. A. 1- A. 'Uo- C Gelb-Blau V2. Both-Grün V^- L m hellem Baume; in dunklem ^/g. Der Patient, der zwei Jahre später starb, war zwölf Jahre vorher mit Syphilis inficirt worden. Ophthalmoskopisch zweifelhaft, ob Zeichen von Atrophie. In dem anderen Falle waren auf dem rechten Auge innerhalb lO*' B, L und C bedeutend herabgesetzt, aber am stärksten in der temporalen Hälfte, wähi-end es auf der hnken Seite zweifelhaft war, ob in der temporalen Hälfte innerhalb 10° B.ein Skotom sei. Dagegen war em ziemlich dichtes Sko- tom auf der nasalen Seite der vertikalen Linie (bilaterale Hemi- anopsia centrahs). V r. A. Veo' 1- A */60- C circa Vs ^'^ Gelb-Blau; Vis ^ Roth-Grün. Die Fixation war in diesem Falle nicht ganz stetig. Ophthahnoskopisch deutUche Zeichen von Atrophie nerras Opticus. Die Gefässe eng. Der Patient war im letzten Jahre von Nahningssorgen sehr gedrückt gewesen. Patellarreflex schwach. In keinem dieser beiden Fälle konnte eine Tabak-Alkoholamblyopie ausgeschlossen werden.