Über das primäre Bronchialcarcinom ... / von Hermann Mayr.

  • Mayr, Hermann.
Date:
1897
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Credit: Über das primäre Bronchialcarcinom ... / von Hermann Mayr. Source: Wellcome Collection.

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    noch C förmige nach hinten offene Ringe bildet, bei den kleineren in unregelmässigen Plättchen auf der ganzen Bronchialwand verteilt ist. Tn den kleinsten Bronchien und Bronchialen ändern sich die Verhältnisse insofern, als das Flimmerepithel allmählig einschichtig wird, die Flimmer¬ haare verliert und ohne scharfe Grenze in ein kubisches und weiter in Plattenepithel sog. respiratorisches Epithel über¬ geht, wie es in den Alveolengängen und Alveolen vor¬ herrscht. Die Knorpel hören in den feineren Brochien von 1 cm Durchmesser auf, auch die glatte Muskulatur nimmt an Dicke immer mehr ab, ist aber noch bis in den Alveolengängen in feinen Zügen vorhanden. Soweit der Knorpel reicht, finden sich verästelte tubulöse Schleim¬ drüsen, die in das Lumen der Bronchien münden und mit Cylinderepithel besetzt sind. Früher war man nun allgemein der Anschauung, dass das primäre Carcinom der Lunge immer von der Bronchial¬ schleimhaut seinen Ausgang nehmen müsse, doch kommen nach Ziegler sowohl das Epithel der Bronchien als auch das der Schleimdrüsen und Alveolen als Matrix für die careinomatöse Neubildung in Betracht, was auch durch verschiedene Fälle aus der Litteratur bewiesen ist. Eine sichere Diagnose betreff, des Ausgangspunktes ist, wie schon oben bemerkt, oft nicht möglich und eigentlich nur dann zu gewinnen, wenn entweder der krankhafte Prozess auf bestimmte Stellen, z. B. die Bronchialschleimhaut be¬ schränkt blieb, oder wenn zur Zeit der Untersuchung noch ein weiteres Fortschreiten des Krebses stattfindet, respektive neue Bezirke der Schleimhaut in die atypische Wucherung eingetreten sind. Manchmal weist schon das