Beiträge zur Beurtheilung des Nutzens der Schutzpockenimpfung : nebst Mittheilungen über Massregeln zur Beschaffung untadeliger Thierlymphe / Bearbeitet im Kaiserlichen Gesundheitsamte.

  • Germany. Kaiserliches Gesundheitsamt.
Date:
1888
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Credit: Beiträge zur Beurtheilung des Nutzens der Schutzpockenimpfung : nebst Mittheilungen über Massregeln zur Beschaffung untadeliger Thierlymphe / Bearbeitet im Kaiserlichen Gesundheitsamte. Source: Wellcome Collection.

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    3. Gnrte auSbrüdttidje Jnpflichtnahmc ber Stitpfätgte bat Bei Ue&ernarjme be§ Smpfgefdjäftei ftattpfinben. 4. SDie Sfemuneration ber Jmptär^te bebarf bev Skftcttigung ber (staatsberjörbe. 7. SSefdjlüffe, betreffeitb bie tcd)ni^d)e SSorMIbung bev SStergte für ba§ 3>rnpfefcf)äft. 1. £>infid)tlid) ber tectjnifcfjen SBorbilbung für bie Ausübung bcS 3>ntpfgefd)äfte§ ftnb folgenbe Slnforberungen ,51t ftellen: a) SSftfjtenb bes fiinifctjen ituterridjte* ift bcn ©tubirenben eine Unterwerfung in ber rsmpftedmi! 311 ertfjeilen. b) Slufjerbem bat jebev Slrgt, melier ba§ ^tnpfgefdjäft prioatint ober öffent= lid) ausüben will, ben §Rati)tt>ei§ barüber p bringen, berjj er mmbeftetfö p)ei öffentlichen 9Saccination§= unb ebenfo meiert SleoaccinationSterminen beigewohnt imb fid) bie erforberlidjen ^enntniffe über ©ewinnung unb ^onferoirung ber Söniplje erworben bat. 2. 23ei ber ärztlichen Prüfung ift bie Äenntnif? ber smpftedjnif unb be§ 3:mpf= gefd)äfte§ p oerlangen. 8. SBefdjlüffe, betreffcrib bie Sülnorbnung einer ftänbigen ted)nifel)eu lieber* wadjung be§ Sntpfgef d)cifte§ burd) Süiebijinalbeamte. 1. ®ie SSeoufftc^tigung ber Smpfärjte ift beut uäd)ften SSorgefe^ten ber Äreic« mebiptalbeamten p übertragen (unter ber SSorauSfe^ung, bafe bie Jmpfärste ,311m größten Steile felbft Sftebiptalbeantte finb). 2. ®ie ^Beaufsichtigung beftehe in einer an £)rt unb ©teile cm§pfür)renben 3ie= oifion etne§ ober mehrerer Smpftermtne. 3. SDie ©efcl)äft§führung ber Sntpfäräte ift alle 3 'Jahre einer Ncoifton p unter* Rieben. 4. SDie Weoifion hat fid) in erfter Sinie auf bie Sntpftechnif, fobann auf bie giften« füljrung, 8lu§roar)I be§ ^ntpflofali, Qatyt ber Srnpflinge u. f. w. p erftreefen. 5. 21 ud) bie Impfungen ber ^rioatär^te ftnb ber Sftepifion ,31t unterwerfen, fomeit fie nicht oon benfelben al§ .spauMrjte in ben Familien ausgeführt werben. 6. (Sbenfo ift eine tedjnifdje Ueberwad)ung ber Smpfinftttute, insbefonbere and) ber öffentlichen fowobl al§ prioaten Snftitute für ^utpfung mit Il)ierU)iupbe, burd) in entfprecheuben ßeiträunten wiebevfe'brenbe S^eoifionen erforberlid). 7. ©ie Stufmerffamfeit ber bie Impfung beauffittjtigenben Organe bat fid) auel) auf ben Raubet mit Sumphe p erftreden. 9. S3efd)ü*tffe, betreffeitb bie Aperftellung einer (Statifttf ber Sobesfälle an Sßoden. 1. innerhalb 8 Sagen nad) jebent £obe§fafl an Joelen ift oon beut burd) bie fianbeöregierung p beftinuuenben SWebi^inalbeamten eine 3Mbefarte au§p* füllen, welche bie in ber Anlage bezeichneten ^{ubrifen enthalten nrufj.