Leitfaden der Elektrodiagnostik und Elektrotherapie für Praktiker und Studierende / von Toby Cohn.

Cohn, Toby, 1866-1929.

Date:: 1912

Catalogue details

Licence: In copyright

Credit: Leitfaden der Elektrodiagnostik und Elektrotherapie für Praktiker und Studierende / von Toby Cohn. Source: Wellcome Collection.

85/242 (page 59)

(der Unterbrecher) geöffnet, (der Strom mittels des Stromwenders gewendet, (der Unterbrecher) geschlossen, und nun sieht man nur nach, oh in der Tat, wie es normaliter sein soll, die Ka SZ früher als die An ZZ, d. h. ob bei dieser selben eben vorhandenen Stromstärke schon eine An Z (gleichgültig, oh An OZ oder An SZ) auftritt. Ist das der Fall, dann liegt ein nicht normales Verhalten vor, und daun muh man die minimale An Z in oben besprochener Weise feststellen und notieren. Ist das aber nicht der Fall, ist also das Verhalten normal, dann überzeuge man sich durch Drehen der Rheostatenkurbel ganz im allgemeinen davon, ob überhaupt bei stärkeren Strömen eine An Z auftritt, ohne auf deren minimale Stromstärke Rücksicht zu nehmen. In diesem Falle genügt es zu notieren, z. ß.: Ka SZ 1,5 MA blitzartig, ^ Au Z (d. h. „größer als Au Z“). Das zeigt dann für praktische Zwecke hinreichend, daß die Zuckungsforinel in dem vorliegenden Falle keine wesentlichen Ab- weichungen von der Norm bietet. Die abgekürzte Tabelle würde also für den oben gedachten Fall lauten: Rechts Links E. — Q = 3 qcm farad. galvan. l'arad. galvan. M. ext. dig. comm. 120 mm RA KaSZ:l,r)MA > AnZ bl. 1 Besonderheiten, die während der Untersuchung auffallen, müssen ebenfalls in der Tabelle notiert werden. Darüber weiter unten Näheres. Durch Vergleichung der beiden Seiten der Tabelle kann man sich leicht über etwaige Abweichungen von der Norm orientieren, vorausgesetzt, daß es sich um halbseitige Affektionen handelt. Bei doppelseitigen muß man sich, wie schon erwähnt, oft in bezug auf die quantitativen Verhältnisse mit Schätzung begnügen, oder man muß unter den früher angegebenen Kautelen die Stintzingschen Normal- tabellen in Anwendung bringen. In derselben Weise verfährt man auch bei Untersuchung der motorischen Nerven. Hier hat man auch noch darauf zu achten, ob alle von dem betreffenden Nerven versorgten ^luskeln auf die Nerven- reizung reagieren; ev. muß man notieren, welche das nicht tun.