Abhandlung über Perkussion und Auskultation / von Joseph Skoda.

Skoda, Joseph, 1805-1881.

Date:: 1864

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Credit: Abhandlung über Perkussion und Auskultation / von Joseph Skoda. Source: Wellcome Collection.

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reichend dicken Lage von Kautschuk *); und ich bediene mich des- selben beim klinischen Unterrichte, um den Perkussionsschall auch für die entfernter Stehenden vernehmlich zu machen. Nach den Vergleichen, die ich gemacht habe, scheint es mir, als könne man durch das Perkutiren mit dem Hammer keine nähe- ren Aufschlüsse erhalten, als beim Perkutiren mit den Fingern, namentlich gilt das in Betreff des Gefühls des Widerstandes, wel- ches nach Wintrich bei der Hammerperkussion ganz besonders hervortreten soll. Indess mag viel auf Rechnung einer durch fort- gesetzte Uebung gewonnene Vertrautheit mit einer Methode zu setzen sein. Uebrigens gelte bei jeder der angegebenen Methoden die Regel: Man perkutire genau die symmetrischen Partien des Thorax mit gleicher, jedoch nach Umständen wechselnder Stärke und unter sonst gleichen Bedingungen, also bei gleichem Respirationsacte, glei- cher Anspannung der Muskeln, was besonders bei der Perkussion des Rückens und insbesondere der Schulterpartien zur Vermeidung von Irrthümern nothwendig ist. A) Über den Perkussionsschall. Der Schall entsteht in der organischen wie in der unorgani- schen Materie, im lebenden wie im todten Körper nach denselben Gesetzen. Nach der bisherigen Kenntniss der Schallgesetze sind wir jedoch nicht im Stande, die Verschiedenheiten im Perkussionsschalle der Brust und des Unterleibes jedesmal richtig zu deuten, und sind darum genöthigt, neue Erfahrungen zu Rathe zu ziehen, wenn wir über diesen Gegenstand Aufschluss erhalten wollen. Wir müssen alle möglichen Verschiedenheiten des Perkussionsschalles kennen lernen; wir müssen die Bedingungen zu erfahren suchen, von welchen jede einzelne Schallverschiedenheit abhängig ist, und endlich das Beob- Vortheile anfertigen. Derselbe wiegt oline Stiel bloss 7 Grammen. (Die Ausiiult und Perl«, der Respir. 1860.) Hie und da trifft man auch auf Aerzle, welche sich statt des Hammerkolbens eines ähnlich construirten Fingerbutes bedienen. *) Es scheint nicht, dass Wim rieh's Hammer von dem neuen, von Vernon (The Lanc. 1858, 1. 6.) empfohlenen Perliussionshammer — einem 8 langen Fischbeinsläbchen, an dessen Ende eine unzenschwere Metallkugcl befestigt ist, trotz der Versicherung von dessen Elaslicilät und leichterer Handhabung (?) übertroffen werde. Der lieben Bcquemliohkeithalber lial man das Perkussions-Instrumeni mit der Ohrplaiic de? Stethoskops zu einem Stücke verbunden, wie H. Marsch und Wills Richurdson (Dubl. quai. Journ. 1834, Aug.) gctiian haben, letzlerer geradezu ..um Winlrich's Hammer zu orsotzon.