Fünf Fälle von osteoplastischem Carcinom ... / vorglegt von Walter Erbslöh.

Erbslöh, Walter.

Date:: 1900

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Credit: Fünf Fälle von osteoplastischem Carcinom ... / vorglegt von Walter Erbslöh. Source: Wellcome Collection.

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weicher sind und keine deutlichen Knochenbälkchen besitzen. An der Inn. fläche der Darrabeinschaufeln liegen flache, weisse und weiche Polster, nähernd symmetrisch in geringer Ausdehnung, links das grösste 1 cm g und | cm breit, mehrere linsenförmige in der Umgebung. Am Innenre je des Beckeneingangs nichts von Prominenzen. In beiden Oberschenkelknoc n fast symmetrisch sehr zahlreiche weisse Tumoren, und zwar an der Ue % gangsstelle des Halses in den Schaft eine ausgedehntere markige Auskleid g der Spongiosaräume, und nach oben davon ein isolirter Haselnuss-gro sr Knoten, dessen Markräume deutlich von neugebildeten Knochenbälkc n durchsetzt werden. In der Markhöhle hintereinander im rothen Knochenn k weisse Knoten, die die Mitte des Schaftes nach unten wenig überschrei i. Die compacte Substanz ist frei von Knoten. In der Lendenwirbelsäule i jd die Markräume gleichmässig mit weisser Masse erfüllt, und darin heben h etwas weichere Knoten ab. z. Th. genau an der Eintrittsstelle der Ve e basivertebras gelegen. In der Brust und Halswirbelsäule ist die diffuse we e Infiltration gering, und die umschriebenen Knoten sind häufiger. Bei der mikroskopischen Untersuchung der Prostata findet i q dicht unter ihrer bindegewebigen äusseren Umhüllung auf der linken S e kleine Cysten, die mit einem einschichtigen kubischen Epithel ausgekle t sind, und deren Inhalt aus feinkörnigen Massen, einzelnen abgestosse n Epithelzellen und hyalinen kugeligen Schollen besteht, die eine concentris e Schichtung erkennen lassen. Ueber die Prostata verstreut sind morgenstt - ähnliche Dräsen, die vorwiegend mit Cylinderepithel ausgekleidet sind t i deren Umgebung mit Geschwölstzellen infiltrirt iist. Vereinzelte kuge 3 epitheliale Bildungen lassen ein Lumen nicht erkennen. Ferner sieht n l schmale, wenig verzweigte Zellstränge, die z. T. schweissdrusenähnlich, a' l korkzieherförmig geschlängelt und dicht gedrängt das Gewebe hinein. • herrscht wird überhaupt das Bild von einer Geschwulszelleninfiltration r Prostata. Diese Infiltrationen folgen meist dem Verlauf der Musculat; sodass man selbst bei ganz dichten Partien eine Streifung erkennt, die 11 dem Verlauf der Muskelfasern bedingt wird. Am Rande dieser Partien si t man bei starker Vergrösserung die Zellen meist einreihig hintereinan I geordnet zwischen den Muskelfasern eingebettet, oder die Gewulstzellen fint i sich in dsm Bindegewebe, das die einzelnen Muskelbündel in der nach J Blase zu gelegenen Partien der Prostata umgiebt; durch ihre Anordnu ' sind die Zellen deutlich als Epithel erkennbar. Auch ist die Geschwi ; in einzelne Gefässe eingewuchert, welche an der in ihrer Umgebung v handenen Dispersionsfärbung zu erkennen sind, die durch die elastisch Fasern bedingt ist. In den erkrankten Lymphdrüsen sind einzelne solide Zellhäufung von einem reichlich vascularisirten Stroma eingeschlossen, ganz spärlich dieses in den Geschwulstmassen, welche das Rectum einhüllen, hier herrsJ wieder die infiltrirende Form des Carcinoms vor, was namentlich deutii beim Fettgewebe zu Tage tritt. Im Ganzen genommen hat hier die Nr