Zur Casuistik der Hodentumoren : ein Fall von Myxosarcoma cysticum ... / Max Jahrmärker.

Jahrmärker, Max, 1872-

Date:: 1894

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Credit: Zur Casuistik der Hodentumoren : ein Fall von Myxosarcoma cysticum ... / Max Jahrmärker. Source: Wellcome Collection.

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gehandelte Stücke aus dem gesunden Hoden eines etwa 10jährigen Mannes verwendet. In Rücksicht auf den schon vor vielen Jahren von hirchow aufgestellten Satz, dass man in einer Geschwulst ;uerst nach Überbleibseln des normalen Gewebes suchen nüsse, wurden zuerst die äusserlich als Hoden und Neben- loden imponirenden Gewebe untersucht. Die als Tunica albuginea anzusprechende Wandung ies ersteren erscheint im Vergleich zu der normalen Albu- nnea sehr stark verdickt. Es lassen sich mehrere, an einzelnen Stellen fünf durch lockeres und gefässreiches Bindegewebe geschiedene Schichten von straff-faserigen, ehr kernarmen fibrillären Bindegewebe unterscheiden. Die Gefässwandungen sind besonders in letzterem bedeutend rerdickt. Eine eigentliche Tunica vasculosa ist nicht zu rkennen; an manchen Stellen kann man Züge des fibrih ären Gewebes gleichsam als Septa in das Gewebe hinein- £ehen sehen. Trotzdem ist von einem lappigen Bau, wie hn der normale Hoden zeigt, nichts zu erkennen. Dagegen :ind Samencanälchen wohl vorhanden, wenn auch in ihrem ^umen und in ihrer Zahl herabgesetzt. Ihre Wandung »esteht aus einer bindegewebigen Schicht und einer im Vergleich zu dem Epithel der normalen Canälchen sehr abgeplatteten Epitheilage. Im Lumen sieht man an einzelnen 1 hellen eine gelblich glänzende, körnige Masse. Den Haupt¬ bestandteil des Gewebes bildet das im Vergleich zum i ormalen Hoden ausserordentlich vermehrte Bindegewebe, pahlreiche Rundzellen durchsetzen die Albuginea und liegen (der besonders in dem zwischen den einzelnen Schichten liegenden lockrem Gewebe in grossen Mengen, zum Teil lh Streifen. Besonders reichlich angehäuft liegen sie an < er Übergangsstelle der Tunica in das Gewebe, der Stelle der normalen Tunica vasculosa. Die Kerne dieser Mn Grösse meist den weissen Blutkörperchen ent¬ brechenden Rundzellen sind beinahe gleich gross, sind Ille sehr intensiv gefärbt und lassen zum grössten Teil