Die Untersuchung der Brust mit dem Stethoskop zur Erkenntniss der Brustkrankheiten ... / Aus dem Französischen übersetzt und mit Zusätzen vorzüglich nach Lännec's Beobachtungen vermehrt von F. J. Bourel. Mit einer Vorrede begleitet von F. Nasse.

Collin, V. (Victor)

Date:: 1832

Credit: Die Untersuchung der Brust mit dem Stethoskop zur Erkenntniss der Brustkrankheiten ... / Aus dem Französischen übersetzt und mit Zusätzen vorzüglich nach Lännec's Beobachtungen vermehrt von F. J. Bourel. Mit einer Vorrede begleitet von F. Nasse. Source: Wellcome Collection.

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$auf den Rüchen legen , ganz flach; man hebt seine Anne über den Kopf und untersucht in dieser Stellung die seitlichen und vordem Theile des Brustkastens; allein die Resultate, welche man dann erhalt, sind im« mer weniger genau und gewiss. Nach Laennec hat die Buge eines Alkovens, und der geringe Umfang des Zim- jners Einfluss auf die Qualität des Tones. IV. In Beziehung auj die Art der Ausübung der Per- kussion. Diese Operation, welche dem Anscheine nach so einfach ist, erfordert doch, um mit Nutzen ausgeübt zu werden, eine grosse Menge Vorsichtsmassregeln. Wir wollen die Art sie auszuüben angeben. Man vereinigt und nähert die Spitzen aller Finger, indem man sie in halbe Beugung bringt, oder man bringt sie vielmehr auf einer ebenen Fläche so aneinander, dass sie nicht wechselseitig vorstehen. Man schlägt nun mit einer mässigen, gleichen Stärke die entsprechenden Theile, in dem nämlichen Grade und in dem nämlichen Umfange, indem man seine Fin- ger senkrecht auf die Fläche, welche man anschlägt, lallen lässt. « \ Eine zu heftige Perkussion würde schmerzhaft seyn; eine ungleiche würde kein Resultat geben, auf das man zählen konnte. Ebenso würde es sich verhalten, wenn man auf ungleiche Theile anschlüge, wenn man abwech- selnd bald eine PUppe und bald eine lnterkostal-Fläche perkuttirte9 wenn man die Finger schief auf die rechte und senkrecht auf die linke, in einem doppelten oder dreifachen Umfange auf eine, und in einer zwei - oder dreimal geringem Ausdehnung auf die entgegengesetzte Seite fallen liesse. Jede dieser Veränderungen muss nothwendig den Ton verändern. Es ist auch nöthig, nicht zugleich alle Punkte derselben Seite zu untersu- chen, bevor man die Untersuchung der entgegengesetz- ten Seite gemacht hat : man setzt sich dadurch der Gefahr aus, die Resultate, welche man erhalten hat,$