Zur Diagnostik der atypischen Formen des Morbus Basedowii, sowie zu dessen Pathogenese : inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde / der Verfasser Hans Volkmann.

  • Volkmann, Hans.
Date:
1888
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Credit: Zur Diagnostik der atypischen Formen des Morbus Basedowii, sowie zu dessen Pathogenese : inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde / der Verfasser Hans Volkmann. Source: Wellcome Collection.

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    zip der kompressibeln Ampullen konstruiert ist, mit der einzigen Abänderung, dass er anstelle der knopfförmigen Pelotte, welche sonst in der Mitte derjenigen Upham- schen Kapsel hervorragt, welche auf die Radialarterie aufgesetzt zu werden pflegt, eine kleine, schwere, metal- lische Platte anbrachte, welche die durch den Tremor bedingten Druckveränderungen besser übertrug. Er er- hielt damit sehr interessante Resultate. — In den von ihm veröffentlichten Kurven fällt zunächst die Regel- mässigkeit des Rhythmus auf. Die Intervalle zwischen den einzelnen Oszillationen sind beinahe gleich und ähnelt in dieser Beziehung die Kurve einigermassen der- jenigen, welche man durch die Schwingungen einer Stimmgabel erhält. Diese Uniformität in der horizon- talen Richtung finden wir in der vertikalen nicht. Hier sehen wir, dass die Amplitude der einzelnen Schwin- gungen im höchsten Grade verschieden ist, und ferner, dass dabei die Schwingungen langsamer oder schneller zu einem gewissen Maximum ansteigen, dann ebenso zum Minimum sinken, und dass diese Figur sich stetig wiederholt. Woher diese verschiedene Ergiebigkeit der einzelnen Oszillationen stammt, wusste auch Marie nicht zu beantworten und fand er zwischen ihr und den Ver- hältnissen der Respiration und Zirkulation keine sicheren Beziehungen. Doch sah er deutlichen Einfluss auf die Höhe der Schwingungen durch die Hustenanfälle aus- geübt, an denen, wie wir weiter unten sehen werden, die mit Struma exophthalmiea behafteten Personen sehr gewöhnlich leiden. Er sah bei diesen Hustenanfällen in der Kurve die Amplitude der einzelnen Zitterbewe- gungen sich sofort hochgradig steigern, ohne dass ihr Rhythmus wesentlich verändert worden sei. Es ist er« sichtlich, dass dieser Einfluss des Hustens einfach seine Erklärung findet in der Erschütterung, welche die Thorax- wand durch die sakkadierte Exspiration erfährt und Avelche sie den Muskeln der Schulter und denjenigen des Armes, welche an der Schulter inserieren, natur- gemäss mitteilt. Dass übrigens im allgemeinen die In- tensität des Zitterns mit der Höhe der Pulsfrequenz in gewisser Weise korrespondiert, ist nach den Marieschen Kurven mehr als wahrscheinlich. — Was die Frequenz der Schwingungen betrifft, so fand Marie gerade hierin