Beitrag zur Lehre vom Enchondrom ... / vorgelegt von Rudolf Burk.

  • Burk, Rudolf.
Date:
1866
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Credit: Beitrag zur Lehre vom Enchondrom ... / vorgelegt von Rudolf Burk. Source: Wellcome Collection.

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    vertheilt viele klaffende Lumina von Gefässen, welche den Bindegewebszügen folgend in die Geschwulst ein- dringen. Yenen umziehen rankenähnlich die einzelnen Höcker von den kleinsten beginnend bis zu den grössten, schliesslich sammeln sich die Venen auf dem Rücken der Geschwülste zu Gänsefederkiel-dicken Stämmchen. Die stark erweiterten Arteriae digitales volares pro- priae verlaufen zu beiden Seiten der Geschwülste nach vorn, und vereinigen sich an der Fingerspitze unter Bildung eines weiten Bogens. Während ihres ganzen Verlaufes geben diese Arterien erweiterte Aestchen in’s Innere der Geschwülste ab, welche mit den Bindege¬ webszügen eindringen. Auf dem Durchschnitt der Ge¬ schwülste kommen zwei schon dem Aussehen nach ver¬ schiedene Substanzen zum Vorschein; die eine, welche an Menge weitaus prävalirt, stellt die Knorpelsubstanz dar. Diese zeigt makroskopisch eine körnige Anordnung, bei welcher sagokorn- bis erbsengrosse Körner von bläulich-weissem, röthlichem und homogen glasigem Aussehen mit einander abwechseln. Diese Körner sind zu kleinen Häufchen, und diese wieder zu grösseren Haufen gruppirt, und auf diese Weise kommen die an der Oberfläche prominirenden kleineren und grösseren Höcker zu Stande. Eingerahmt werden diese Körner, Häufchen und Haufen von immer stärkeren Bindegewebszügen von weissem Aussehen, auf deren Durchschnitt die Lumina von Blutgefässen sichtbar sind. Wie der Farbe so auch der Consistenz nach sind die einzelnen Abtheilungen der Geschwulst von einander verschieden, von der Con¬ sistenz des gewöhnlichen Gelenkknorpels bis herab zu