Schwangerschaft und Myoma ... / vorgelegt von Shinji Kojashi.

Kohashi, Shinji, 1878-

Date:: 1910

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Credit: Schwangerschaft und Myoma ... / vorgelegt von Shinji Kojashi. Source: Wellcome Collection.

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man neben der Veränderung in der Konfiguration der Uterus¬ höhle noch bedenkt, wie bei tiefem Sitz der Geschwulst der Eintritt ins Becken erschwert werden muss. Auch die austreibenden Kräfte werden durch die korporealen Myome in sehr nachteiliger Weise beeinflusst, besonders durch die interstitiellen; denn diese unter¬ brechen ja mehr oder weniger die Wand des Uterus, so dass eine gleichmässige Zusammenziehung nicht immer möglich ist. Zwar haben die Myome selbst eine gewisse Kontrak- tibilität, doch ist diese meist nur eine geringe, besonders bei älteren Geschwülsten, die zum grössten Teil aus Bindegewebe bestehen. Weiterhin werden durch diese Myome die Wehen oft ungenügend und unregelmässig, was sich ja aus der Behinderung allseitiger, gleicbmässiger Zusammenziehung und der gesetzten Veränderung der Form leicht erklären lässt. Unter dem Einfluss der Wehen kommt es nicht selten in derartigen Fällen zur vorzeitigen Lösung derPlacenta, aus der dann (wie schon erwähnt) erhebliche Blutungen während der Geburt resultieren. Post partum kontrahiert sich ferner der von seinem Inhalt befreite Uterus ebenfalls ungleichmässig, es kommt zu Blutungen ex atonia Uteri. Mitunter sind bei diesen Komplikationen die Wehen äusserst schmerzhaft, weil durch das Myom die Uterus wand eine starke Zerrung erleidet. Eine solche Zerrung zusammen mit der in der Umgebung der Neubildung atrophisch gewordenen Uteruswand erklärt auch die hier bisweilen vorkommende Ruptur des Uterus. So erfolgte in einem von Eckstein publizierten Falle virulente Ruptur, als nach zehntägiger Wehentätigkeit und nach Gehurt des Kopfes der Rumpf, dessen Austritt ein Myom hinderte, gewaltsam extrahiert wurde. Ferner teilt Sarwey einen Fall von Ruptura intra partum nach früherer