Über Enchondrom des Oberkiefers ... / vorgelegt von F. Mosbacher.

Mosbacher, F.

Date:: 1892

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Credit: Über Enchondrom des Oberkiefers ... / vorgelegt von F. Mosbacher. Source: Wellcome Collection.

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so mehr als auch hier meist das kindliche Alter die Fälle liefert (Fall von Pockels).“ Birch-Hirschfeld (II) spricht sich sehr ausführlich über die Ätiologie des Ch. aus. Er führt zunächst an, dass das Chondrom sehr häufig bei jugendlichen Individuen entstehe. Selbst angeborene Fälle seien beobachtet worden, und zwar besonders an den Händen und Füssen, doch auch an anderen Teilen. „So beobachtete E. Wagner (Archiv der Heilkunde 1861, pag. 283) ein angeborenes Chondrom am Boden der Mundhöhle. Aus einer von C. 0. Weber (V) auf¬ gestellten Statistik des Chondroms der Knochen ergibt sich, dass von 94 Fällen bei mehr als der Hälfte die Geschwulstbildung in den beiden ersten Jahrzehnten des Lebens beginnt, bei fast 3 vor dem 10. Lebensjahre. Auch Fälle von erblicher Übertragung des Chondroms sind beobachtet. Virchow hat bereits hervorgehoben, dass solche Erfahrungen für den Zusammenhang der Chondrom¬ bildung mit gewissen Unregelmässigkeiten in der ersten Entwickelung der Knochen sprechen. Er wies ferner nach, dass in der That in Köhrenknochen von Kindern und Erwachsenen in manchen Fällen mitten im spongiösen Knochengewebe isolierte Knorpelinseln bestehen bleiben, die als Knorpelreste aus der fötalen Zeit betrachtet werden können. Virchow glaubt, dass der nächste Grund zur Per¬ sistenz solcher Knorpelpartieen im Mangel der Vascu- larisation liege; kämen Gefässe in den Knorpel hinein, so finde Verknöcherung statt. Die Entstehung der Knorpelinseln beruhe aber auf einer exzessiven Wucherung im primären Knorpel und diese Wucherung müsse durch