Ein Fall von Humerus-Sarkom ... / vorgelegt von Salo Marcus.

  • Marcus, Salo, 1878-
Date:
1901
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Credit: Ein Fall von Humerus-Sarkom ... / vorgelegt von Salo Marcus. Source: Wellcome Collection.

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    oder Mark zu betrachten ist, bezeichnet man das Sarkom als periostales bezw. myeologenes Sarkom. Hie Zellform, die dabei meist zur Beobachtung ge¬ langt, ist die der Rund , Spindel- oder Riesenzellen. Zwischen diesen drei Formen scheint kein bemerkens¬ werter Unterschied hinsichtlich der Häufigkeit ihres Auftretens zu bestehen. Was die Ätiologie der Sarkome betrifft, so ist deren Kenntnis, ebenso wie die der anderen bös- artigen Geschwülste noch in Dunkel gehüllt. Von den Kranken wird gewöhnlich angegeben, dass auf der Stelle, wo die Geschwulst entstanden ist, vor kürzerer oder längerer Zeit ein Trauma stattgehabt hätte. Die Annahme eines Traumas als ätiologisches Moment, besonders für die Geschwülste an den langen Knochen der Extremitäten hat nun freilich viel für sich, zumal diese, wie bekannt, recht häufig mechanischen Insulten ausgesetzt sind. Ist man doch auch geneigt für andere Geschwülste z. B. Carcinome eine irritative Ursache anzunehmen. So wird für das Entstehen der Cancroide an der Unter¬ lippe der häufige Druck beschuldigt, der durch die Tabakspfeife ausgeübt wird. Ebenso sollen spitze, hervorstehende Kanten an den Zähnen durch den permanenten Reiz, den sie an der Zunge ausüben, die carcinomatöse Erkrankung derselben bedingen. So häufig man nun auch von den betreffenden Patienten die Bestätigung eines vorher stattgehabten Traumas hört, so darf man doch wiederum auf diese Angabe kein zu grosses Gewicht legen; glauben die Kranken doch auch, wie man sich öfter über¬ zeugen kann, für andere Erkrankungen z. B. Tuber-