Die Refractionsanomalien des Auges und ihre Folgen / von F.C. Donders.

  • Donders, F. C. (Franciscus Cornelis), 1818-1889.
Date:
[1863?]
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Credit: Die Refractionsanomalien des Auges und ihre Folgen / von F.C. Donders. Source: Wellcome Collection.

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    Abnahme von 7-\> ^^er auch temporär schon in der Ju- gend besonders durch Ermüdung von der Anstrengung. ' XVII. Lähmung der Accommodation, zeitlich durch Ein- träufehmg von sulphas atropini hervorgerufen (tiu, d. h. 1 Th. sulph. atr. auf 120 Th. Wasser) lässt die H nach 1 oder 2 Stunden vollkommen manifest werden. Wenn 7a sehr gross ist, so kann Um dadurch von 1/^^ bis auf Vs und sogar Vu, von u. s. w. steigen. — Bei E und bei M nimmt die Refraction durch Lähmung der Accommodation kaum um Vao ab. XVIIL Hm ist weiter absolut, wobei, trotz der inten- sivsten Accommodationsanstrengung, ip hinter der Netz- haut liegt, oder relativ, wobei ein scharf gesehener Punkt p' mehr von dem Auge entfernt ist, als der Conver- genzpunkt der Gesichtslinien c, — oder facultativ, und kann dann durch die Accommodation ganz verborgen wer- den , ohne dass aber schwache positive Gläser für das Sehen in der Ferne geweigert werden. H, in jugendlichem Alter facultativ, wird beim Abnehmen von bald relativ, später absolut. XIX. H wurde van Ware (1813) beobachtet und richtig charakterisirt, blieb aber später unerwähnt und wurde erst von Ruete (1854) unvollkommen, von Stell wag von Carion und von von Graefe besser verstanden. Unsere Beobachtungen lehrten, dass geringe und mässige Grade von H sehr häufig sind, sogar öfter angetroffen werden als M, mitunter ganz latent sind und, einige Male schon bei der latenten Form, zvi^ei wichtige, früher nicht erklärte Ano- malien bedingen: convergirendes Schielen und Asthenopie^ oder hebetudo (Ermüdung bei Anstrengung für die Nähe). XX. Die Ursache, warum H, trotz ihres häufigen Vor- kommens, so lange verborgen blieb, mag wohl darin gelegen sein, dass bei sehr hohoi Graden von H kleine Gegenstände, z. B. Druckschrift von mittlerer Grosse, — theils wegen