Ein Fall von primaerem melanotischen Carcinom der Fingerhaut ... / vorgelegt von Carl Roters.

Roters, Carl (Carl Gerhard), 1869-

Date:: 1896

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Credit: Ein Fall von primaerem melanotischen Carcinom der Fingerhaut ... / vorgelegt von Carl Roters. Source: Wellcome Collection.

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7. II. fast bis zum nächsten Gelenke, volarwärts beschränkt sie sich auf die Fingerkuppe. In der Achselhöle befindet siel» eine ca. 5 cm lange Incisionswunde, die mässig eitert. Tem¬ peratur 38,9. Puls beschleunigt und aussetzend; auf Belmgen giebt Patient an, dass es ihm sehr gut gebe; sobald er ein¬ schläft, fängt er an zu deliriren. Weiterer Krankheitsverlauf: 4. II. 95. Es werden an der Hand auf der Dorsalfläche noch 2 Schnitte gemacht, ebenso die schon bestehende Incisionswunde über dem Hand¬ gelenke kreuzweise erweitert. Aus dieser Wunde dringt Eiter hervor, dagegen wird bei mehreren Incisionen am Vorder¬ arme kein Eiter gefunden; hier scheint nur ödematöse Schwellung zu bestehen. Täglich mehrstündiges Armbad, Verband mit Thioform, Hochlagerung des Armes, abends Morfiuminjection. abends Temperatur 40,0. Puls sehr unregelmässig, schnellend; es bestellt beider¬ seits Hvdrocele. Hodensack mit Zinkoxyd bestreut, da durch den Urin Ekzem entstanden ist. Uriniren macht Patient starke Schmerzen, besonders in der rechten Seite. 8. II. 95. Arm bedeutend abgeschwollen, nur die Hand bleibt gerötet und geschwollen; über dem Kreuzbein hat sich Decubitus gebildet. 9. II. 95. Am Ellenbogen und auf der Ulnarseite des Handgelenkes stark gerötete Stellen mit deutlicher Fluktua¬ tion; Spaltung dieser Abscesse; es entleert sieb eine reichliche Menge Eiter. Puls aussetzend ; Patient ist nur wenig mehr bei Besinnung und stöhnt sehr viel. Anzeichen einer Pneumonie. 10. II. 95, abends 10 li exitus letalis. Meine Erkundigungen bei der noch am Leben befind¬ lichen Frau des Kranken haben ergeben, dass der obi¬ gen, der hiesigen chirurgischen Klinik entnommenen Kran¬ kengeschichte einige Änderungen in der Anamnese hinzuge¬ fügt werden müssen. Es erklärt sich dieser l instand daraus, dass einmal, wie die Frau aussagt, der Kranke schon längere Zeit geistig nicht mehr ganz klar gewesen sei, dass ferner, bei