Volume 4

D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek.

Date:
1754-1772
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Credit: D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek. Source: Wellcome Collection.

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    lichkeit hat, worauf gutarti ge Pocken 0 get ſind. Bei den natuͤrlichen ſowohl, als kuͤnſtli⸗ 0 chen Pocken hoͤrt bisweilen der Eiterfluß mit denſelben auf; bisweilen aber haͤlt er, zum groſſen Vortheiſ des Kranken, noch Länger an, und nimmt allen Saamen zu nachfol⸗ genden Krankheiten, beſonders der Schwind⸗ ſucht, mit fort. Es iſt alſo von der Ein⸗ pfropfung zu hoffen, 15 ſie nicht nur die Gefahr der Pocken, ſondern auch andere Krankheiten abwende. f Mit den Sun und Blaſenpflaſtern, Schroͤpfeiſen und Haarſeilen, welche von den Aerzten bei den Pocken pflegen gebraucht zu werden, wird eine der Einpfropfung etwas ähnliche Handlung vorgenommen Man kan auch in der Peſt ſelbſt das größte Vertrauen auf ein Geſchwuͤr ſetzen; und ein Haarſeil iſt in der Hornviehſeuche ſchon ein altes und bekanntes Mittel. Auch iſt es noͤthig, das Geſchwuͤre lange offen zu halten, das ein wuͤtender Hund durch feinen Biß gemacht hat. Es giebet zwar noch andere Arten, die Pos cken ohne Schnitt einzupfropfen; allein der Hr. V. ſetzet ſolche, wegen Mangel des Ge—⸗ ſchwuͤrs, der gewoͤhnlichen nach. Nun folgt ein claͤßiſches Verzeichniß der Schriftſteller, die von der Einpfropfung der Pocken geſchrieben haben. Es iſt in drey ne gelte Im erſten werden die⸗ jenigen