Volume 6

D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek.

Date:
1754-1772
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Credit: D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek. Source: Wellcome Collection.

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    Ihnen iſt auch das Elixir hepaticum, oder der bben beſchriebene Trank aus dem Gelben der Pomeranzſchalen, Terra fol. Tartari u. ſ. w. dienlich. Es giebt doch auch unheilbare Gelb⸗ ſuchten, deren Urſachen bier genannt werden. Der Hr. v. R. hält das veneriſche Uebel p.353. für ſehr anſteckend, und fuͤhrt ein von Linde⸗ ſtolpe angemerktes Beyſpiel eines Bruders an, der durch Kuͤſſen ſeine eigene Schweſter angeſteckt. Und in Stockholm hat er ſelbſet durch eine angeſteckte Amme das Uebel ſich auf das ganze Haus verbreiten geſehen. Wie das Gift ſich von den Eltern auf das Kind, oder von der Amme auf dieſes, oder umge⸗ kehrt, fortpflanzt, wird genau beſtimmt; und die Krankheiten, deren Larve es anneh⸗ men kan, werden durch beſondere Faͤlle erläutert, Beſonders genau iſt der Hr. Verf. bey den Zeichen, welche die Ammen verdaͤchtig machen. Der Schorf am Kopfe iſt öfters eine Folge des von den Eltern ererbten Giftes. Denn uns ter 400 Kindern, welche damit geplagt geweſen, haben ſich in dem Hoſpital zu Neapel, nach dem Zeugniſſe eines Schwediſchen Arztes, Kahler, 283 befunden, deren Eltern die Schmiercur ausgehalten. Indem der Hr. Verf. die Zufaͤlle des Uebels auseinanderſezt, unterſcheidet er mit Fleiß die veneriſchen Geſchwuͤre von den krebsartigen und ſcharbockigten. Er gedenkt dabey eines klugen Verſuchs eines N. Med. Bibl. 68. 4 Wund⸗