Volume 3

D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek.

Date:
1754-1772
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Credit: D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek. Source: Wellcome Collection.

    52/580 (page 46)
    dieſer Tropfen aber hängt dem Eiſen nur in ei⸗ nem einzigen Punkte an, und drehet ſich ſehr ges ſchwinde um feine Axe, und braucht zu feiner. Ausbuͤnſtung über eine halbe Minute Zeit, ſodann verſchwindet er völlig mit einem em⸗ pfindlichen Knall, und laͤßt etwas weniges Erde in dem Loͤffel zuruͤck. Uebrigens be⸗ merkt man auch boch dieſes, daß ſo bald der Tropfen auf das gluͤhende Eiſen auffaͤlt, daſſel⸗ be ringsher um ganz ſchwarz davon wird, und zwar um deſtomehr/ „je gluͤhender es iſt. Wenn man nun waͤhrender Zeit, da der Loͤffel feine) Hize in etwas verloren hat, den zweiten Tropfen Waſſer hineinfallen laßt; fo entſtehen die gleichen Erſcheinungen, auſſer daß der Tropfen weit eher verflieget, welches in 9. oder 10. Secunden geſchiehet; und nicht wie der erſte, etwas erdigtes hinterlaͤßt. Der dritte Tropfen verſchwindet bei der noch mehr abgenommenen Wärme, binnen 3. Secun⸗ den. Der vierte lauft in kein Kuͤgelchen zus ſammen, ſondern verhaͤlt ſich wie gewoͤhnlich, und macht einen naſſen Flecken, und dünſtet in der erſten Secunde weg, und hinterlaͤßt e⸗ benfals nichts erdigtes. Bei den folgenden allmaͤhlig eingeſchuͤtteten Tropfen, wo der Loͤf⸗ fel ſchon ſo kalt iſt, daß man ihn angreifen kan, bemerkt man einen deſto groͤſſern naſ⸗ ſen Fleck, je kaͤlter der Löffel iſt, und der Tro⸗ pfen haͤnget auch deſto länger an, ehe er vera dunſtet. Wenn man gleich vom Anfang, an Em eines Tropfens, mehrere | in den gluͤhen⸗ den