Volume 6

D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek.

Date:
1754-1772
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Credit: D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek. Source: Wellcome Collection.

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    brandicht; aber dies thun faſt alle, auch die reinſten Kieſelſteine, und enthalten deswegen doch keinen Schwefel. Es hat auch der reine Kalchſtein keine Vitriolſaͤure bey ſich, indem er ſonſt wuͤrde zum Theil zu Gips ge⸗ worden ſeyn. Etwas bitumindfes zeigt ſich auch nicht bey dieſer Unterſuchung; ſo wenig, als ein ſchleimigtes Weſen: denn der Präcis pitat ballt ſich gar nicht nach feiner Austrock⸗ nung zuſammen, ſondern faͤllt wie ein trock⸗ ner Sand von einander. Die Kalcherde im Kalchſtein iſt alſo nicht durch einen Kleber, p. II. den, ſondern durch bloſes Waſſer. Merk⸗ wuͤrdig iſt es inzwiſchen, daß die Kalcherde ſo wohl gebrannt, als ungebrannt, wenn ſie ehr fein im Waſſer zertheilt ift, nn an die laͤſer ganz feſte anleget. | Im 3 Cap. ſezt Hr. Meyer ne Unter ſuchung des rohen Kalchſteins fort, den er nun mit diſtillirten Waſſ er ausgekocht, um zu erfaren, ob er ein Salzweſen enthalte. Das Decoet wird von eingetroͤpfelten Ol. tart. p. d. nicht truͤbe; und es iſt alſo weder eine mineraliſche Säure, noch etwas alau⸗ nichtes oder vitrioliſches darinne. Jedennoch enthaͤlt er etwas ſehr weniges Salzweſen, eit