Volume 3

D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek.

Date:
1754-1772
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Credit: D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek. Source: Wellcome Collection.

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    Die ſo genannten Cucurbitini find nichts ans p.12 ders, als abgeriſſene Stuͤcke vom Bande werme. Derjenige Bandwurm, der lange Glieder hat, laͤßt ſich leichter in Stuͤcken zer⸗ trennen, als der mit kurzen Gliedern. Die 13 Spuhlwuͤrmer ſind in Anſehung ihres innern 14 Baues von den Regenwuͤrmern ſo ſehr un⸗ terſchieden, daß man ſie gar nicht, wie Hr. Linnaͤus meint, vor Ein Geſchlecht halten, noch jene von dieſen herleiten kan. Redi und Vallisnieri haben dieſen Unterſchied deut lich wahrgenommen; und der Hr V. bekraͤf⸗ tiget dieſer Maͤnner Beobachtungen durch die ſeinigen. Ein Hagiſcher Arzt, Hr. D. Ony⸗ 24 mos hat unter der Leberhaut einer Maus eis nen zuſammengeballten Bandwurm angetrof⸗ | fen Die Ruſſen und Holländer find mit die⸗ 29 ſem Wurm am meiſten geplagt; und vermuth⸗ lich kriegen leztere ſolchen von den vielen Fi⸗ ſchen, die fie eſſen, in denen fie ſich ofte bes finden; und vielleicht auch von den Flußwaſſern, die ſie trinken. 17 10 22 i In Flandern giebt es Bandwuͤrmer mit 29 langen und kurzen Gliedern; jene aber ſind gemeiner. Beide Arten hat Hr. v. D. in Menſchen geſehen. Bei der mit laͤngern 37 Gliedern hat er Oefnungen an der Seite, oh⸗ 38 ne Dornen, wahrgenommen; bei der mitfurs zen Gliedern aber hat er theils einzelne, theils doppelte Oefnungen auf dem Ruͤcken geſehen. Daß mehr als ein ſolcher Wurm in einem 75 1