Volume 4

D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek.

Date:
1754-1772
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: D. Rudolph Augustin Vogels ... Neue medicinische Bibliothek. Source: Wellcome Collection.

    137/592 (page 131)
    er die Maffe bis an die zarteſten ins Mark gehenden Aederchen gebracht hat. Er glaubt p47 aber deswegen nicht, daß dieſes Mark aus hohlen Roͤhrchen beſtehe; und meinet, man koͤnne dies ſo wenig behaupten, als man die Knochen fuͤr gefaͤßigt darum halten koͤnne, weil Adern in dieſelbige gehen. IE 13. An den Zähnen hat er mancherley 52 ſonderbare Abweichungen bemerket, und un 54 ter andern ganz hinten am Gaumknochen zwey umgekehrte verborgene Schneidezähne. 14. Von dem Unterſchiede der nervichten Warzen in der Zunge handelt er hiernaͤchſt, und thut zu den bekandten drey Arten noch runde ſehr kleine, und abartende, welche mehr den Runzeln als Waͤrzgen gleichen. 15. Was ihren Bau anbelangt, ſo hat 59 Hr. A. gefunden, daß eine jede aus einem Buͤndel von Faͤden beſtehet, die dichte an einander liegen, und an ihrer aͤußerſten Spi⸗ tze hoͤckerigt werden. Dieſe Geſtalt hat Hr. A. auch abgemahlet. Bei einer jeden War⸗ 6 ze hat er auch eine Schlagader bemerket, die der Laͤnge nach an ihnen herauf lauft: und 62 dieſes Gefaͤßgen vermuthet er offen zu ſeyn, weil es keine zuruͤkfuͤhrende Gefaͤhrtin hat, und weil die Zunge gleich, nachdem ſie ab⸗ gewiſchet iſt, wieder feuchte wird. Uebri⸗ gens glaubt er nicht, daß die Waͤrzgen ein bloßes Nervenwerk ſind; indem ſie ſich wess be | Ka’ der