Beiträge zur Kenntniss der Mikrocephalie / von Chr. Aeby.

Aeby, Chr. (Christoph), 1835-1885

Date:: 1874

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Credit: Beiträge zur Kenntniss der Mikrocephalie / von Chr. Aeby. Source: Wellcome Collection.

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Typus- des normalen Menschen entspricht und keinerlei Annäherung an den Typus des Affen verräth. Den letzteren kennzeichnet die verhältnissmässig schwächere Ausbildung der für die Fingerbewegung bestimmten Muskeln. Das allgemeine Verhalten des Skeletes konnte selbstverständlich erst nach beendigter Maceration festgestellt werden. Es ergab sich dabei nichts, was nicht im vollsten Einklang mit der betreffenden Altersstufe gestanden hätte. Die sämintlichen Knochen zeichneten sich durch Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. schlanke und leichte Gestaltung aus. Die Linien der Muskelansätze fehlten noch gänzlich, oder waren nur leicht angedeutet. Mit vollständiger Freiheit der hauptsächlichsten Gelenkepi- physen verband sich auch diejenige des grossen Rnllhiigels. Auffällig war die Ungenauigkeit in der Ausführung der grossen Gelenke. Ihre Flächen entsprachen sich höchst unvollkommen und bedingten dadurch den Charakter des Schlottrigen. Die Unsicherheit und das Täppische Fig. 4. Fig, 5. der an der Lebenden beobachteten Bewegungen dürften darin wenigstens theilweise ihre Er klärung finden, wenngleich auf der anderen Seite nicht zu verkennen ist, dass ihre Ent- stehung in der unvollkommenen Beherrschung des Muskelapparates den eigentlichen Ausgangs- punkt besitzt. Als eigenthümlicher Missbildung gedenken wir einer Verwachsung der vorderen Enden der beiden obersten Rippen rechterseits, verbunden mit Umwandlung des ersten Rippen- 2