Gesammelte Abhandlungen / von Katharina Kaztalsky.

  • Kaztalsky, Katharina.
Date:
1900
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Credit: Gesammelte Abhandlungen / von Katharina Kaztalsky. Source: Wellcome Collection.

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    weissen Zapfens, der Auswüchse bildet; an der Oberfläche bildet sich ein weisses buttriges, stark glänzendes rundes Plättchen, mit einer Zeichnung von konzentrischen und radiären Linien, wobei letztere mit der Zeit deutlicher hervortreten, erstere aber verstrichen werden. Die Verflüssigung begint zwei Monate nacli der Impfung und geht in der Weise vor sich, dass das Plättchen an der Oberfläche schwimmt, darunter die verflüssigte Gelatine sich von dem festen Teil durch eine nach unten konvexe Fläche absetzt. Nach einigen Tagen wird die Verflüssigung flach, die darunter gebliebene Gelatine noch immer klar. In zwei Wochen ist die Verflüssigung eine vollständige:, dabei wird die Gelatine diffus trüb. b) Stichkultur, kultiviert im Brütofen. Nach 386 stündigem Befinden im Brütofen bei 37^ C. mit 148 stündigen Unterbrechungen blieb die Gelatine noch immer starr. c) Plattenkultur (Petruschky). Die Coccen wachsen in kleinen buttri- gen, stark glänzenden weissen, über die Oberfläche etwas erhabenen Kolo- nien. Die Verflüssigung beginnt an den oberflächlichsten Kolonien, etwa zwei Monate nach der Impfung und dauert ungefähr zwei Wochen. 2. Agar-Agar, a) Stichkultur. An der Oberfläche der Kultur bildet sich ein üppiges, weisses, glänzendes Plättchen, welches später einen gräulichen Farbenton annimmt. Längs des Stiches ist das Wachstum schwach. Drei Tage nach der Impfung tritt ein übler Geruch ein. h) Anaerob. Anaerobiotisch wachsen diese Coccen schlechter als im Agar bei Luftzutritt. 3. Zuckeragar (Stichkultur). In dieser Kultur wachsen die Coccen mit dem früher erwähnten Geruch, bilden aber keine sichtbaren Gase. 4. Glycerinagar (Strichkultur). Die Coccen wachsen in einzelnen kleinen, weissen glänzenden Kolonien, die in der Mehrzahl der Fälle eine rundliche Form haben. Drei Tage nach der Impfung bemerkt man einen üblen Geruch. 5. Urinagar (Stichkultur}. Die Kolonien sind hier klein und glän- zend. Der Geruch ist demjenigen eines normalen, an der Luft gestandenen Urins ähnUch. 6. Urin. Der Nährboden wird etv^as trüb, giebt denselben Geruch, wie die obengenannte Kultur; am Boden sammelt sich ein spärliches, an}orphes Sediment.