Handbuch der praktischen Arzneimittellehre in tabellarischer Form. Auf den Grund der neuesten Preussischen Pharmakopöe und mit vorzüglicher Berücksichtigung des naturhistorischen Theils dieser Doctrin für angehende, praktische, Physikats-Aerzte und Wundärzte / [Joseph Friedrich Sobernheim].

  • Sobernheim, J. F. (Joseph Friedrich), 1803-1846.
Date:
1836
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Credit: Handbuch der praktischen Arzneimittellehre in tabellarischer Form. Auf den Grund der neuesten Preussischen Pharmakopöe und mit vorzüglicher Berücksichtigung des naturhistorischen Theils dieser Doctrin für angehende, praktische, Physikats-Aerzte und Wundärzte / [Joseph Friedrich Sobernheim]. Source: Wellcome Collection.

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    ‘ Die dritte Rubrik bespricht den dynamischen Charakter eines jeden Ilcihnittels und entwirft nach der Natur desselben mit besonderer Rücksicht auf seine vorwaltendeii Grundstoffe und nach den stets zu Ra- the i2:ezo‘’'enen Ergebnissen einer geläuterten Erfahrung, die besondere und eigenthümliche Art der Wirkung. Es ist diese Rubrik inentlich auf die Aniinoniakgummi, —^ . . , , . n m China- ferner auf die vom allgemeinen Standpunkte besprochenen Wirkungen der Akrien, Gummiharze und Balsame, ätherisch-öligen Mittel, Säuren, Salze, der Eisen-, Antimonial- und Merkurialpräparatc und des Schwefels, Ein nothwendiges Segment dieser Rubrik bildet die Contraindication, welche die Kautelen an- giebt, unter denen die Anwendung des Mittels nicht stattfinden darf. Bei der Klasse der narkotischen Arznei- substanzen ist gleichzeitig der Punkt festgestellt, über welchen hinaus das Mittel nicht fortgereicht Avcrdeii darf, und die darauf bezüglichen Symptome mit der Bezeichnung „Sättigungsgrad“ hervorgehoben worden. Die vierte Rubrik führt diejenigen Krankheitsformeii der Reihe nach auf, wogegen das Mittel benutzt wird, mit Einschaltung derjenigen älteren und neueren Aerzte>, welche dasselbe hier angewandt und empfohlen haben, und zwar, um dem Auge einige Ruhepunkte zu gewähren und zugleich die einzelnen pathi- schen Zustände besser zu markiren, in getrennten Zwischenräumen. Auch diese Rubrik ist mit möglichstem Fleifs, mit Berücksichtigung des Neuesten und Benutzung der in den verschiedenen periodischen ärztlichen Zeitschriften des In- und Auslandes enthaltenen Quellen dem praktischen Bedürfnisse gemäfs bearbeitet worden. Die fünfte Rubrik handelt sämmtliche, in der neuesten Ausgabe der Landespharmakopöe als officinell angeführten Präparate ab, mit Angabe ihrer äufseren Merkmale. Die sechste Rubrik ist der Dosen- und Formlehre gewidmet. Hier nun w^p der Verf. ganz be- sonders darauf bedacht, die Durchschnittsgabe des Mittels und seiner sämmtlichen Präparate genau fest- zustellen. Wo eine solche Bezeichnung der Natur des medikamentösen Stoffes nach nothwendig schien, ist das Maximum der Gabe, über welches hinaus nur in dringlichen Fällen geschritten werden darf, mit den Worten: Ad granum oHgv graua». oder ad guttasmarkirt worden. Auch die verschiedenen üblichen Formen, in denen das Mittel verordnet wird, sind genau angegeben, die schwierigen oder selteneren durch instructive, berühmten Heilkünstlern oder Pharmaceuten entlehnte Beispiele erläutert, die zw eckmäfsigste Form stets hervorgehoben und auf die etwaigen Geruch- und Geschmacks-Corrigentia Rücksicht ge- nommen worden. Hinsichts der Reihenfolge ist noch zu bemerken, dafs wie natürlich die Formen der inneren Anwendung zuerst, und zwar von den festen, pulveraufnehmenden, beginnend und mit der Tropfen- form endend, und dann die der äufseren in allen ihren Abstufungen abgehaiidelt worden sind. Den Schlafs dieser Rubrik bildet ein eigener Abschnitt, „Yerbindüngen“ überschrieben, worin sowohl die zwcckmäfsig- cht und Kiit)ril^ einen reichen Schatz der neueren und neuesten Anwendungsweisen sämmtlicher Heilmittel, zunial in ihrer durch die Zeit so wesentlich modificirten und erweiterten äufseren Behandlung enthält. Die siebente und letzte Rubrik endlich uinfalst theils eine Reihe bewährter und erprobter Heilformeln aus der Praxis berühmter Aerzte und Wundärzte älterer und neuerer Zeit, mit Anj?abe der inäfsiger Zusammenstellungen von Yogt, Schubarth, Henschel, Phöbus; endlich einen reichen Apparat der verschiedenartigsten inneren und äufseren Yerordnungen namhafter Aerzte in Bezug auf die in neuerer er.« ) - T Auslegung seinerseits zu der offenen Erklärung verpflichtet, dafs es ihm keines- R'^hlnXrifmit der sorgfiiltigsten Mühe angelegten Sammlung darum zu thun war, der Indolenz Schw äche