Ueber die Wirkung des Strychnins auf das normale und kranke Auge / von A. v. Hippel.

  • Hippel, A. v. (Arthur von), 1841-1916.
Date:
1873
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Credit: Ueber die Wirkung des Strychnins auf das normale und kranke Auge / von A. v. Hippel. Source: Wellcome Collection.

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    Tab. II. Sector. I. X» w. 1 a. II. x° w. 1 a. P 120 Vl26 120 Vl26 2° 205 Vio4 210 Vl08 3° 305 Vl04 305 Vl04 Ausser in der eben besprochenen Weise prüfte ich meinen Lichtsinn auch noch mittelst des von mir angegebenen Photo- meterS;* indem ich für jedes Auge allein feststellte, um wieviel ich die Intensität der stets unverändert bleibenden Lichtquelle durch Vorgesetzte Platten von sehr dünnem Milchglas herabsetzen konnte, bis die als Probeobjecte benutzten, transparent in dünne Messingtafeln geschnittenen Buchstaben von der Grösse Sn. XX in einer Entfernung von 20 Fuss nur eben noch erkannt wurden. Die Versuche stellte ich Ende November und im December Abends zwischen 5 und 7 Uhr in einem Zimmer an, dessen Fenster durch Laden geschlossen waren, also in einem Baume, den man wenig- stens annähernd als absolut dunkel bezeichnen kann. Ehe ich eine Beobachtung machte, blieb ich regelmässig Stunde in dem finstern Zimmer, dann corrigirte ich meinen Astigmatismus durch ein cylindrisches Glas und fixirte mit einem Auge eiuen beleuchteten Buchstaben, den ich vorher nicht kannte, da ein Assistent die Messingtafel hin und her schob. Für diese Ver- suche war eine Correction meines Befractionszustandes erforder- lich, weil mir sonst die kleinen Buchstaben nur wie leuchtende Punkte erschienen. Als Besultat von 8 Beobachtungsreihen stellte sich heraus, dass ich die Intensität der Lichtquelle bis auf c. '/,„o abschwächen konnte, ehe die Buchstaben aufhörten für mein Auge erkennbar zu sein. Einen gleichen Werth erhielt ich in drei weiteren Versuchs- reihen, die ich am 4., 6., 12. Decbr., immer 8 Stunden nach Injection von 0,002 resp. 0,003 Grm. Strychnin anstellte; die Beleuchtungsintensität durfte nicht unter '/lou sinken, wenn die Probebuchstaben noch erkannt werden sollten. Auf die Ermitte- * Die genaue Beschreibung desselben findet sich in dem „Sitzungsbericht d. ophthalra. Gesellschaft zu Heidelberg 1871 pag. 34C u. ff.