Zwei Fälle von stielgedrehtem Ovarialfibrom ... / von Heinrich Stuth.

  • Stuth, Heinrich (Walther Max Heinrich), 1880-
Date:
[1909?]
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Credit: Zwei Fälle von stielgedrehtem Ovarialfibrom ... / von Heinrich Stuth. Source: Wellcome Collection.

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    Excrescenzen unterscheiden sich aber diese fibrösen Bildungen einmal durch ihre Härte, besonders aber dadurch, daß das Cystenepithel in glatter Schicht über dieselben hinwegzieht und selbst keine Neigung zur Sprossenbildung und dendritischen Vegetation erkennen läßt. In manchen Fällen können allerdings selbst diese fibrösen Protuberanzen eine weiche Consistenz und ein glasiges, durchsichtiges Verhalten aufweison, wenn nämlich infolge von Circulationsbehinderung eine ödematöse Durchtränkung ihres Gewebes statt¬ gefunden hat. Endlich ist noch einer nur von Klob (7) und Rokitansky (8) beschriebenen Fibromart zu erwähnen, welche ihren Ursprung im Corpus luteum finden soll. Diese unterscheidet sich nach Klob von den anderen Fibromen dadurch, daß sie von einer mehr oder weniger deutlichen Hülle eingeschlossen wird und einen Tumor darstellt, an welchem sich eine äußere, gelbliche oder menr rötliche Rinde und eine fibröse Zentralmasse erkennen läßt. Alle diese circumscripten Fibrome sind mehr oder weniger nebensächliche Befunde, welche bei weitem nicht die klinische Bedeutung der weit wichtigeren diffusen Fibrome erreichen. Die diffusen Fibrome stellen eine gleichmäßige bindegewebige Hyperplasie des Ovariums dar m Foim von größeren, auch klinisch in die Erscheinung tretenden Geschwülste.