Über carcinomatöse Lebercirrhose ... / von Hermann Hölker.

  • Hölker, Hermann.
Date:
1898
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Credit: Über carcinomatöse Lebercirrhose ... / von Hermann Hölker. Source: Wellcome Collection.

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    Vena portarum und liepatica erscheinen bei makros¬ kopischer Betrachtung frei. Die Gallenblase mit Inhalt, wie auch der Ductus hepat. sind unverändert. Trotz sorgfältiger Untersuchung wurden auch an anderen Stellen keine Neubildungen gefunden. Mikroskopischer Befund. Die Cirrhose. Sie ist wieder überall, aber ziemlich ungleich verbreitet und weist dieselben Formen auf, die in den vorigen Fällen des Näheren beschrieben sind. Interessant ist nur, dass ein Zusammenhang zwischen der Neubildung und der grösseren oder geringeren Menge Bindegewebe nicht zu erkennen ist. Die Blutgefässe und Gallengänge bieten nichts Neues. Die Leberzellen bilden wieder Säulen, wenn auch weniger deutlich und häufig. Ferner besteht eine be¬ trächtliche Zellliypertrophie, sie erstreckt sich sowohl auf den Zellkörper als auch auf den Zellkern. Da sich in diesen Zellen überall Fettkügelchen nachweisen lassen, sieht sie Heukelom, im Gegensatz zu einer noch später zu besprechenden Ansicht, für beginnende Degeneration infolge der Cirrhose an. Für die Neubildung ist die Hypertrophie bedeutungslos. Die Neubildung geht wieder unmittelbar aus den Leberzellen hervor, aber hier auf zweierlei Art. Erstens wieder unter Bildung von Schläuchen, die, wenn sie klein sind, ganz und gar den Anfängen der Gallenkapillaren in dem normalen Acinus gleichen. Zweitens aber auch ohne