Ein Fall von Carcinom der Schilddrüse nebst Lymphdrüsenmetastase, histologisch bearbeitet ... / vorgelegt von J. Andresen.

  • Andresen, J.
Date:
1892
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Credit: Ein Fall von Carcinom der Schilddrüse nebst Lymphdrüsenmetastase, histologisch bearbeitet ... / vorgelegt von J. Andresen. Source: Wellcome Collection.

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    Drüsenbläschen, zeigen eine glatte Wand aus faseli¬ gem Bindegewebe, an welcher hin und wieder ein¬ zelne Epithelzellen haften. Im Ganzen aber besteht zwischen Wand und zeitigem Inhalt ein freier Spalt¬ raum. Die die Alveolen füllenden Zellen haben meist eine polyedrische oder rundliche Form, einen grossen runden Kern und wechselnde Grösse —durch¬ schnittlich sind sie etwa doppelt so gross wie Lymph- körper. Mehr oder weniger zeigen sie Zeichen des Zerfalls. Besonders das Centrum ist meist in einen nekrotischen Herd verwandelt, der zum Teil aus einem Conglomerat untergegangener Epithelzellen (an denen sich alle Uebergänge vom allmähligen Erblassen des Kernes bis zum amorphen Zerfall der ganzen Zelle beobachten lassen) zum Teil, wie es scheint, aus degenerierten Colloidmassen besteht. Oefters sind mehrere Alveolen, wenn dieselben nahe zusammenlagen, unter Schwund der Septa in¬ einander geflossen, und bilden dann sermnel- oder kleeblattähnliche Figuren. In anderen Fällen ist die Zwischenwand zwischen den Alveolen und den kleinen Zellnestern durchbrochen und so eine Communica- tion mit diesen hergestellt. Die letzteren sind so angeordnet, dass 1—20 Zellen (durchschnittlich 6—7) ein Häufchen bilden, welches von den anderen durch ein sehr zartes, fein¬ faseriges, fast homogenes Bindegewebe getrennt ist. Oefters bilden die Zellnester Reihenfolgen, sodass eine mehr strangförmige Anordnung zu stände kommt. Das Protoplasma der einzelnen Zellen ist nicht immer geschieden, sondern häutig sind 2—3 Kerne in ein ge¬ meinsames Protoplasma eingebettet. Die bindegewebigen Septa stellen meist ausser-