Das Apothekenwesen in den k. k. Oestreichischen Staaten : eine Darstellung der Geschichte des Apothekenwesens, der Rechte und Pflichten ... : nach den bestehenden k. k. Gesezun und Verordnungen / bearbeitet von Math. Macher.

  • Macher, Mathias.
Date:
1840
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Credit: Das Apothekenwesen in den k. k. Oestreichischen Staaten : eine Darstellung der Geschichte des Apothekenwesens, der Rechte und Pflichten ... : nach den bestehenden k. k. Gesezun und Verordnungen / bearbeitet von Math. Macher. Source: Wellcome Collection.

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    la'nbifd)en SftebiFamenten burfte ni$t ßefcanbelt werben; bo$ war e$ Sebermann erlaubt, ftd) foltfce jutn eigenen ©e* roft»en SSenenaforum, unbftarfen SSrecbarjeneien gute 23orftcbf nemen, unt> nicbt »on bergleicben angreifenben unb f4>ät>lid;cn SSftaferialten , U)ie audj feine Composita medicamenta, o(;ne Sßerfcbreibung unb 3enfuc öe§ 2lr$teS bjnbangeben, unb »er« laufen. 3eboc& bleibet U;nen frei, gelinbe Carantia unb 2eniff»a, aU: SJÄanna, Maffia, Samarinben, ©ennesbldtter, berfelben «Sirupe, unb Dergleichen in gemäßigter S>cfiö für fta) fc[&j} fcinban ju geben. 2Benn bergfetcben flar'e, befonberS abtreibenbe ober gif» tige, 2lr$eiwieit &«n unbekannten 9Jienfcben, ober »erbdcbtigeu »IBeibSperfonen begehret mürben, fo foUen bie2lpot&efer, ober anbere, bie foldie Singe feil (jaben, foldjcS gehörig anjeigen, unb ofjne Out^eigen eines ^rjfeS nidjt »erabfofgen laffen, aud) überhaupt bie ©iftigen nicbt anberS als an $erfonen guten 9tufö unb SftamenS, unb auf berfelben eigenhdnbigen Schein ijinbange&en. abtreibenbe 2lrjeneien ftnb fogar ben Hebammen ofjnc Q3ennQigung beS2lr$teS nicbt ju verabfolgen, unb in Die= fem ©tücfe eine ununterbrodjene 25efcbeibenbeit unb 2Iufmerf« famlMt jtt öebraudjen. §. 7. t>a bei bem SSerfaufe beS 2kfentf ö »ielfälfigeöe* fahren unterlaufen, fo roirb \>en ?lpoff)efern alles (SrnfteS ge: boten, ben in ifjren Offisinen nötigen SSorrat biefeS giftigen SJiaterialS aUjeit roo()l»erfcbloffen aufjubea»at)ren , unb feines ju »erlaufen, iamit nicbt efroan burcb 6kfa?irre, fo baju gebrauchet mürben, fcfcdöücbe folgen entfielen; gfeicfjmie aber DaSfelbe in bem menfeblicben ©ebrauebe jit manchen Jh'hiften unb 3ubereitungen unenfbefjrlidj, fo foüe eS feinem Jlnbcrn gu »erlaufen erlaubt fein, als einer einjigen ^)erfon unO in einem einjigen Oemolbe in ben ©täbten, unb biefeS jmar nur einem folgen 5ftanne, ber »oh bem OrtSmagijlrate anS' get»d£let, unb für befleißen anerfennet roirb. 2iucbbiefem mirb biemit jur gefesmäfjigen9iicbffd)nur uorge» feimeben, t>a$ ei- ein einjiqeS !Öud> l;alfe, in roeldpeS alle Diejenigen, bie einigen 2lrfenif anfaufeu , ben (Empfang ber Cutanfira't beSfelben, ben Sag unb U;ren tarnen einfebreiben muffen, iabei aber ivobl ju beobachten fommt, bafj foleb' gif* tigeS Material Wemanben, ale befannten , fieberen ^)erfoneu gegeben merbe; foOte ftd? aber barum 3enianb einfinDeu, ber Dem aSerfdufer nicbt fattfam befaunt rodre, fo ift ibm feines ju »erabfolgen, roenn er niebt jroeen, bem 33erfaufer befannte 3eugen mitbringet, bte itebfr bem itdufer U;re 9?amen in baS verfranbene 25ucb einfebreiben unb befldttigen miiffen, bajj ber= ober biejenige, melcbe einigen 2JrfeniE »erlanget, bie angeblicb fiebere ^)crfou fei. J. 8. 3k ben fleineru, (Stdbteu, auf bem ßanbe, falle feine 2lpotbef<: »orbanbeivfein foOte, l;aben bie ^erjte »or,ut« forgen, ba$ bie ubtigfleit SD?ittef beia,ef<tafft roerben, unb bei Rauben feien.